FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat zur Wochenmitte weiter bei gut 1,13 US-Dollar notiert. Am Mittwochvormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1343 Dollar und etwas mehr als am Morgen.

Das Euro-Franken-Paar hat sich seit dem frühen Morgen kaum bewegt und kostet aktuell 1,0382 Franken. Der Dollar dagegen hat sich über leicht auf 0,9154 von 0,9160 am Morgen ermässigt.

Zuletzt wurde der Euro vor allem durch den aufwertenden Dollar unter Druck gesetzt. Grund sind steigende Zinserwartungen an die US-Notenbank Federal Reserve. An den Finanzmärkten werden für dieses Jahr bis zu vier Zinsanhebungen durch die Fed erwartet, um der hohen Inflation von zuletzt sieben Prozent zu begegnen. In der Eurozone und in der Schweiz wird für dieses Jahr hingegen noch nicht mit Zinsanhebungen gerechnet.

Inflationsdaten aus Grossbritannien fielen höher als erwartet aus, bewegten das Pfund aber kaum. Im Dezember stieg die Teuerung mit 5,4 Prozent auf einen 30-jährigen Höchststand. Die britische Notenbank hatte bereits 2021 mit einer ersten Zinsanhebung in der Pandemie reagiert, weitere Erhöhungen werden erwartet.

Datenseitig bleibt es zur Wochenmitte ansonsten eher ruhig. Aus den USA werden lediglich Daten vom Immobilienmarkt erwartet.

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