FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitag im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar leicht zugelegt. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1327 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend.

Der Franken zeigt sich erneut etwas gefragter. So notiert der Euro bei 1,0362 Franken nur knapp über dem zuvor markierten bisherigen Tagestief von 1,0359. Auch der US-Dollar bewegt sich mit 0,9150 Franken in etwa auf Tagestief.

Neben dem Franken verzeichnet auch der japanische Yen als sicherer Hafen Kursgewinne am Morgen. Händler nennen die trübe Börsenstimmung als Grund. Auslöser sind erneut Ängste vor einer deutlich strafferen Geldpolitik in den USA infolge der hohen Inflation. Spürbare Verluste muss im frühen Handel dagegen der australische Dollar verkraften. Die Währung gilt als besonders anfällig bei schlechter Stimmung an den Finanzmärkten.

Vor dem Wochenende stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. In Europa veröffentlicht die EU-Kommission ihr monatliches Konsumklima. In den USA wird ein Sammelindex aus mehreren Frühindikatoren erwartet. Beide Veröffentlichungen bewegen die Märkte in aller Regel kaum. Aus den Reihen der EZB will sich Präsidentin Christine Lagarde zu Wort melden.

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