FRANKFURT (awp international) - Der Eurokurs hat sich am Donnerstag über 1,13 US-Dollar behauptet. Die Gemeinschaftswährung kostet am Vormittag 1,1315 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend, jedoch etwas weniger als im frühen Handel (1,1335).

Zum Franken hielt sich der Euro stabil. Das EUR/CHF-Paar notiert bei 1,0420. Der Dollar steht unterdessen wieder über der 0,92 Franken-Marke nachdem der Kurs im Frühen Handel darunter rutschte. Der Greenback wird momentan zu 0,9211 Franken gehandelt.

An den Finanzmärkten haben sich die Anleger jüngst wieder risikofreudiger gezeigt, was auch dem Euro zugute kommt. Börsianer rechnen kurz vor Weihnachten mit einem weiter verhaltenen Handel.

Preisdaten aus Deutschland belasteten den Euro am Vormittag nur etwas. In der grössten Volkswirtschaft der Eurozone beschleunigt sich die Inflation weiter. Im November zogen die Preise von nach Deutschland eingeführten Gütern zum Vorjahresmonat um 24,7 Prozent an. Das ist die höchste Rate seit Oktober 1974 während der ersten Ölpreiskrise.

Die türkische Lira erholt sich derweil weiter von ihrem jüngsten Kursrutsch. Gegenüber dem Dollar und dem Euro legte sie um jeweils rund vier Prozent zu. Zuletzt sorgte das Stabilisierungspaket der Regierung für bessere Stimmung. Damit sollen Wechselkursschwankungen für private Anleger ausgeglichen werden.

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