GESCHICHTE: Der steigende Wert von Bitcoin hat die Aufmerksamkeit von hochwertigen Modemarken und Einzelhändlern auf sich gezogen.

Es gibt Bestrebungen, Kryptowährungen als Zahlungsmittel anzubieten.

Das würde helfen, neue Geldquellen zu erschließen und die Loyalität von Krypto-Investoren zu stärken.

Bis vor kurzem haben nur eine Handvoll Luxusmarken, darunter LVMH, Gucci und Balenciaga, mit Krypto-Zahlungsangeboten experimentiert.

Doch in den letzten Wochen kündigte das französische Luxuskaufhaus Printemps an, dass es mit der weltweit größten Kryptobörse Binance und dem französischen Finanztechnologieunternehmen Lyzi zusammenarbeitet, um Kryptowährungen zu akzeptieren.

Es wird Bitcoin und Ethereum in seinen Geschäften in Frankreich anbieten.

Damit ist es das erste europäische Kaufhaus, das dies tut.

Der Luxusfeuerzeug- und Kugelschreiberhersteller S.T. Dupont erklärte gegenüber Reuters, dass er noch vor den Feiertagen in zwei Pariser Geschäften Zahlungen in Kryptowährungen akzeptieren will.

Und das Kreuzfahrtunternehmen Virgin Voyages hat diesen Monat damit begonnen, sein erstes Produkt anzubieten, das Bitcoin als Zahlungsoption akzeptiert.

Es handelt sich um eine Jahreskarte im Wert von 120.000 Dollar, mit der man bis zu einem Jahr auf den Kreuzfahrtschiffen des Unternehmens fahren kann.

Die Regulierungsbehörden warnen seit langem davor, dass Kryptowährungen wie Bitcoin hochriskante Vermögenswerte sind, die in der realen Welt nur begrenzt einsetzbar sind.

Die hohe Volatilität war ein weiteres Hindernis für eine breite Akzeptanz als Zahlungsmittel.

Aber die Unterstützung des designierten US-Präsidenten Donald Trump, von dem eine freundlichere Regulierung der E-Währungen erwartet wird, hat den Bitcoin zu rekordverdächtigen Kursanstiegen verholfen.

Anfang dieser Woche überschritt er die Marke von $107.000.

Die Analysten von S&P sagen, dass sich das Blatt zu wenden beginnt.

Die Blockchain-Innovation auf den Finanzmärkten könnte die Berechenbarkeit von Kryptowährungen erhöhen.

Luxusmarken versuchen seit langem, wohlhabende Käufer aus der Tech-Industrie anzusprechen.

Dies geschieht in einer Zeit, in der die Luxusbranche mit dem größten Einbruch seit Jahren konfrontiert ist.

Und nach neuen Wachstumsquellen sucht.