Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse ist praktisch unverändert in die neue Handelswoche gestartet.

Der SMI gab am Montag 0,05 Prozent nach auf 10.926 Punkte. Händler erklärten, die Angst vor ansteckenderen Varianten des Coronavirus habe der Anleger-Stimmung zugesetzt. Als weiteren Dämpfer nannten Börsianer den Entwicklungsstopp zweier Coronavirus-Impfstoffe von Merck & Co. In der Folge hätten sie sichere Anlage-Häfen angesteuert.

Dies gelte etwa für die an der Schweizer Börse schwer gewichteten Titel aus dem Gesundheits- und Nahrungsmittelsektor. Mit einem Plus von 2,1 Prozent waren die Aktien des Aromenherstellers Givaudan Tagessieger unter den Standardwerten. Auch das Augenheilunternehmen Alcon und der Arznei-Auftragsfertiger Lonza gewannen jeweils deutlich über ein Prozent.

Deutliche Einbussen verzeichneten dagegen die Titel von Unternehmen, deren Geschäft stärker konjunkturabhängig ist. Der Luxusgüterkonzern Richemont sackte drei Prozent ab, der Zementriese LafargeHolcim 2,3 Prozent. Bei den Nebenwerten brachen die Aktien des Dutyfree-Händlers Dufry elf Prozent ein. Händler erklärten, strengere Grenzkontrollen zur Eindämmung des Erregers setzten Titeln aus dem Reisebereich zu. Achiko rückten fast zehn Prozent vor. Der indonesische Bezahldienstleister hat eine Phase-I-Studie für einen gemeinsam mit Regenacellx.sl entwickelten diagnostischen Covid-19-Test abgeschlossen.