Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse ist mit Verlusten in die Woche gestartet.

Der Standardwerteindex SMI sank am Montag bis rund eine halbe Stunde vor Handelsschluss um 0,4 Prozent auf 11.923 Punkte. Am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl prägte Vorsicht den Handel, und manch ein Anleger zog sich vom Markt zurück. Umfragen zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris und ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump. Ob ein Ergebnis noch in der Wahlnacht vorliegt, gilt wegen eines erwarteten knappen Ausgangs als ungewiss.

Die größten Verlierer unter den Bluechips waren Swiss Re und Richemont mit 1,3 und 1,2 Prozent Kursabschlag. Der Rückversicherer litt darunter, dass sich unter Investoren die Angst vor hohen Schadenkosten für die Branche durch die verheerenden Überschwemmungen in Spanien breitmachte. Für den Luxusgüterkonzern hatten in den vergangenen Tagen verschiedene Analysten ihr Kursziel gesenkt. Zu den wenigen Gewinnern gehörte Swisscom mit einem Kurszuwachs von 0,3 Prozent. Der Telekomkonzern profitierte davon, dass sein Geschäft als inlandorientiert gilt.

Am breiten Markt rutschten die Anteile von Meyer Burger um 18 Prozent ab. Der verschuldete Solarmodulhersteller braucht nach eigenen Angaben rasch eine Lösung bei der Umstrukturierung seiner Verbindlichkeiten.

(Bericht von Paul Arnold. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)