Nach dem Kursrutsch vom Wochenstart sind die Anleger an der Schweizer Börse am Dienstag vorsichtig geblieben.

Der Leitindex SMI schloss 0,3 Prozent im Plus bei 10.355,57 Punkten, nachdem er am Montag zwei Prozent verloren hatte. Angesichts der weltweit steigenden Coronavirus-Neuansteckungen und der Angst vor neuen einschneidenden Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie trauten sich die Investoren trotz des ermässigten Kursniveaus nicht recht aus der Deckung.

An die Spitze der Standardwerte setzte sich der Augenheilkonzern Alcon mit einem Kursplus von knapp zwei Prozent. Gefragt waren auch Anteile von jüngst eher geschmähten Industriewerten. Die Titel des Elektrotechnikkonzerns ABB und des Zementherstellers LafargeHolcim zogen jeweils ein knappes Prozent an. SMI-Stützen waren auch die beiden Schwergewichte Nestle und Roche mit jeweils 0,7 Prozent Kurszuwachs.

Auf der Verliererseite dominierten erneut Finanzwerte: Die Bankaktien Credit Suisse und UBS gaben 0,6 und 0,2 Prozent nach. Die Versicherer Swiss Re, Swiss Life und Zurich verloren bis zu 0,8 Prozent an Wert. SMI-Neuling Partners Group dagegen zog nach dem schwachen Debüt im Bluechip-Segment 0,5 Prozent an. Der Finanzinvestor hatte am Montag den Personaldienstleister Adecco im Barometer der 20 grössten Schweizer Börsenwerte ersetzt.