Zürich (Reuters) - Am Tag der US-Präsidentschaftswahl haben sich viele Anleger zurückgehalten.
Der SMI sank am Dienstag bis kurz vor Handelsschluss um 0,2 Prozent auf 11.870 Punkte. Die Demokratin Kamala Harris und der republikanische Ex-Präsident Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ob das Ergebnis noch in der Wahlnacht vorliegt, ist wegen des vermutlich knappen Ausgangs ungewiss. Entsprechend groß sei die Unsicherheit an den Börsen, erklärten Experten.
Als Belastung für den Schweizer Markt erwiesen sich vor allem die großen Pharmawerte. Roche und Novartis büssten jeweils rund 1,6 Prozent ein. Nebenwerte, die enttäuschenden Zwischenberichte vorgelegt hatten, kamen ebenfalls unter die Räder. Der Personaldienstleister Adecco sackte sieben Prozent ab, der Anlagenbauer Oerlikon gar fast zehn Prozent. Dagegen zogen ABB 2,3 Prozent an. Der Elektrotechniker kauft einen US-Pumpenmotorenhersteller.
Auch Finanzwerte standen in der Gunst der Anleger. UBS rückten 1,9 Prozent vor, Swiss Re 1,6 Prozent. Der Rückversicherer hat einen Käufer für einen Teil seiner defizitären digitalen Versicherungsplattform iptiQ gefunden.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Thomas Seythal. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com)