Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse ist verhalten in die neue Handelswoche gestartet.

Der Leitindex SMI zog am Montag bis kurz vor Handelsschluss leicht auf 10.712 Punkte an. Angesichts der anziehenden Anleiherenditen und Teuerung hielten sich viele Anleger bedeckt oder strichen ihre jüngst erzielten Kursgewinn ein. Befürchtet wird, dass die damit einhergehenden höheren Finanzierungskosten für Unternehmen den erhofften Wirtschaftsaufschwung bremsen könnten.

Zu den Gewinnern unter den Standardwerten gehörten Finanzwerte. Die Anteile der Grossbanken Credit Suisse und UBS rückten um 1,8 beziehungsweise 1,4 Prozent vor. Die Versicherungstitel Swiss Re und Swiss Life stiegen um 1,6 beziehungsweise 1,4 Prozent. Die Anteile der Bauchemiefirma Sika zogen nach Kurszielerhöhungen durch mehrere Banken 0,6 Prozent an. Am breiten Markt zogen die Aktien des Vermögensverwalters EFG International im Vorfeld der Bilanzveröffentlichung am Mittwoch 4,3 Prozent an.

Auf der Verliererseite waren konjunktursensitive Werte zu finden. Der Prüfkonzern SGS verlor 2,2 Prozent an Wert, die Sanitärtechnikfirma Geberit 0,9 Prozent und der Elektrotechnikkonzern ABB 0,5 Prozent. Die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch büssten 0,6 beziehungsweise 0,3 Prozent ein.