ZÜRICH (Dow Jones)--Mit kleinen Verlusten hat der schweizerische Aktienmarkt den Freitagshandel beendet. Vor dem Wochenende nahmen Anleger vorsichtshalber etwas Geld vom Tisch, wie Marktteilnehmer sagten. Wieder gestiegene Anleihezinsen dämpften die Kauflust vor allem bei Technologiewerten. Der Sektor gilt wegen seines hohen Fremdkapitalanteils als besonders zinssensitiv.

Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 10.840 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zehn Kursverlierer und zehn -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 40,89 (zuvor: 43,72) Millionen Aktien.

Die am Vortag geschmähten Aktien des Finanzsektors erholten sich etwas im Gefolge der wieder gestiegenen Anleiherenditen. UBS verbesserten sich um 0,9 Prozent und Julius Bär um 0,5 Prozent. CS Group (-2,5%) wurden dagegen von einem negativen Analystenkommentar belastet. Goldman Sachs hatte die Titel auf Neutral von Buy zurückgestuft.

Unter den Versicherern gewannen Swiss Life, Swiss Re und Zurich zwischen 0,2 und 0,9 Prozent.

Einzelne Konjunkturzykliker, die als Nutznießer der sich abzeichnenden Wirtschaftserholung gesehen werden, erfreuten sich ebenfalls einer ungebrochenen Nachfrage. Dazu gehörten etwa Geberit (+0,5%) und Lafargeholcim (+0,6%).

Der Luxusgütersektor profitierte derweil weiter von der Lockerung von Reise- und Kontaktbeschränkungen. Richemont rückten um 2,1 Prozent vor und Swatch um 0,4 Prozent.

Partners Group gaben um 0,2 Prozent nach. Die Private-Equity-Gesellschaft übernimmt von der finnischen Fortum Heizkraftwerke in den baltischen Staaten.

Im Technologiesektor verloren Ams 2,9 Prozent und Logitech 2,1 Prozent. In den USA hatten die Technologiewerte nach dem starken Lauf vom Donnerstag zum Handelsstart am Freitag Gewinnmitnahmen verzeichnet.

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(END) Dow Jones Newswires

March 12, 2021 11:45 ET (16:45 GMT)