Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag etwas fester in den Handel gestartet. Unterstützung kommt von den US-Börsen, wo der Leitindex Dow Jones Industrial am Freitag zwar leicht nachgegeben hatte, sich aber in der Nähe seines Rekordhochs hielt. Der breiter gefasste S&P 500 erreichte sogar ein neues Rekordhoch. Damit startet der SMI nach zwei schwachen Wochen einen Versuch, sich zu erholen. Immerhin hat der SMI vom Jahreshoch Ende Januar bei über 11'470 Punkten bis zum Jahrestief am vergangenen Freitag bei 11'065 Punkten innerhalb weniger Tage über 400 Punkte verloren.

Zu Wochenbeginn fehlen jedoch sowohl von Unternehmens- als auch von Konjunkturseite Impulse. Und in Asien blieben am Montag die meisten Handelsplätze feiertagsbedingt geschlossen. Der Blick der Anleger richtet sich nun bereits auf die am Dienstag anstehenden Inflationszahlen aus den USA. Zudem werden hierzulande mit Schindler, Sika und Swiss Re im Laufe der Woche drei weitere grosskapitalisierte Unternehmen ihre Jahreszahlen vorlegen.

Der SMI gewinnt bis um 09.10 Uhr 0,36 Prozent auf 11'131,85 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI legt 0,39 Prozent auf 1803,29 Punkte zu und der breiter gefasste SPI 0,33 Prozent auf 14'563,47 Punkte. Von den 30 SLI-Werten legen 21 zu und 8 geben nach, Richemont stehen unverändert.

Am meisten gesucht sind in der Eröffnungsphase Sika (+1,4%), Partners Group (+1,5%), SGS (+1,3%) und Geberit (+1,4%), ohne dass es dazu spezifische Neuigkeiten gäbe.

Auch Lonza, Swatch oder Swisscom legen im Bereich von 1 Prozent oder knapp darunter zu. Swisscom zeigen sich damit nach den Zahlen vom vergangenen Donnerstag trotz verschiedener Kurszielsenkungen robust. Allerdings blickt die Aktie auch auf zwei verlustreiche Handelswochen zurück.

Bei den Schwergewichten kommen die sehr schwach ins neue Jahr gestarteten Roche GS (-0,1%) einmal mehr nicht vom Fleck. Auch Novartis (-0,4%) werden gemieden, während Nestlé (+0,4%) nach einem Minus von 3 Prozent am Freitag immerhin einen zaghaften Aufholversuch starten.

Im breiten Markt werden Ems-Chemie (-0,9%) im Nachgang des Jahresergebnisses vom vergangenen Freitag von einer Abstufung durch Mirabaud Securities auf "Hold" von "Buy" gebremst.

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