Zürich (awp) - Die Schweizer Aktienbörse tendiert am Montag im frühen Geschäft fester. Damit setzt der SMI den Aufwärtstrend der vergangenen vier Wochen fort. Unterstützt werden die Kurse von positiven Vorgaben aus den USA und Japan sowie dem Neugeld, das jeweils zum Monatsanfang an die Börse fliesse, heisst es am Markt.

Vor den zahlreichen Unternehmensergebnissen, die im Laufe der Woche veröffentlicht werden und den Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed, der Bank von England sowie einer Reihe wichtiger US-Konjunkturdaten dürften sich die Anleger wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, heisst es weiter. Hierzulande legen unter anderem Adecco, AMS (am Dienstag), Geberit (Mittwoch) und Credit Suisse (Donnerstag) diese Woche ihre Zahlen vor.

Der SMI steigt gegen 09.20 Uhr um 0,40 Prozent auf 12'157,18 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, gewinnt 0,59 Prozent auf 1976,31 und der breite SPI 0,45 Prozent auf 15'682,78 Punkte. Im SLI legen 28 Titel zu und zwei geben nach.

Ganz oben auf dem Kurstableau stehen AMS (+2,1%), denen die positiven US-Vorgaben aus dem Technologiebereich Auftrieb geben dürften.

Gefragt sind zudem Aktien aus dem Gesundheitsbereich wie Alcon (+2,2%), Straumann (+1,9%) und Sonova (+1,3%), die Banken Credit Suisse (2,1%) und UBS (+1,0%) sowie die zyklischen Holcim (+1,2%) und Richemont (+1,0%).

Auf der anderen Seite stehen Logitech (-0,7%), bei denen der Abwärtstrend noch anhält. Nestlé (-0,5%) konsolidieren nahe dem am Freitag markierten Rekordhoch.

Am breiten Markt stechen die Aktien von U-blox mit einem Kursplus von 4,1 Prozent hervor. Der Spezialchiphersteller kooperiert mit der japanischen Softbank im Bereich Satellitennavigationsdiente (GNSS). Die beiden Unternehmen wollen für die Märkte Japan, USA und Europa eine gemeinsame Infrastruktur aufbauen.

Implenia gewinnen 3,2 Proznet. Der Baukonzern hat die positive Prognose für den operativen Gewinn für 2021 bestätigt.

Die Anteile von Idorsia gewinnen im frühen Handel 3,9 Prozent. Das Biotechunternehmen plant eine Phase-III-Studie mit seinem Produktkandidaten Cenerimod. Die Phase-IIb-Studie CARE habe eine klinisch bedeutsame Verbesserung bei Patienten mit der chronisch-entzündlichen Bindegewebserkrankung Lupus gezeigt.

DKSH (+1,7%) expandiert in China. Der Zürcher Konzern übernimmt die Mehrheit am chinesischen Unternehmen Right Base Chemicals (RBC), das mit 60 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 25 Millionen Franken erwirtschaftet. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht.

pre/kw