ROUNDUP: Autovermieter Sixt wagt neue Jahresprognose - Aktie legt zu

PULLACH - Kurz vor dem Ende eines schwierigen und von der Corona-Krise beeinträchtigten Jahres wagt der Autovermieter Sixt doch noch eine neue Prognose. Nach einem Vorsteuergewinn von 308 Millionen Euro im vergangenen Jahr dürfte 2020 ein Verlust vor Steuern von 70 bis 95 Millionen Euro anfallen, wie der Konzern am Montagabend in Pullach bei München mitgeteilt hatte. Den ursprünglichen Ausblick eines Gewinns hatte Sixt wegen der Corona-Krise im Sommer kassiert, die Anleger dann Mitte November aber schon auf ein Minus im Gesamtjahr eingestellt.

ROUNDUP: Motorenhersteller Deutz warnt vor langsamerer Erholung - Aktie fällt

KÖLN - Der Motorenhersteller Deutz stimmt seine Investoren auf eine langsamere Geschäftserholung ein. Der Umsatzanstieg auf 2 Milliarden Euro und eine Rendite des Betriebsgewinns (Ebit) vor Sondereffekten von 7 bis 8 Prozent sollen nun erst 2023 oder 2024 erreicht werden, wie Deutz am Montagabend mitteilte. Zuvor wollte der SDax-Konzern diese Ziele bereits 2022 erreichen.

Irischer Baustoffproduzent CRH wagt trotz Corona wieder Gewinnprognose für 2020

DUBLIN - Trotz der Belastungen durch die Corona-Krise wagt der irische Baustoffproduzent CRH wieder eine Gewinnprognose und rechnet für 2020 mit Zuwächsen. Demnach soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Gesamtjahr über 4,4 Milliarden US-Dollar (3,71 Mrd. Euro) liegen, teilte der Konzern am Dienstag in Dublin mit. Das wäre auf vergleichbarer Basis mehr als die 2019 erzielten rund 4,2 Milliarden Dollar. Auch beim Vorsteuerergebnis erwartet das Management eine Steigerung. Die Aktien legten am Vormittag in Londn um mehr als eineinhalb Prozent zu.

Novartis setzt auf die eigene Pipeline und startet Aktienrückkaufprogramm

BASEL - Am Investorentag stellt der Pharmakonzern Novartis seine eigene Pipeline in den Vordergrund. Der Umsatz der wichtigen Pharmasparte Innovative Medicines werde schon heute zu 48 Prozent durch die sogenannten Wachstumstreiber generiert. Und es sollen weitere folgen.

Europas Aufsicht will Boeing 737 Max Anfang 2021 wieder starten lassen

KÖLN - Nach der Wiederzulassung des Unglücksfliegers Boeing 737 Max in den USA steht auch in Europa ein Ende des Startverbots bevor. Geplant sei, den Flugzeugtyp in einigen Wochen wieder abheben zu lassen, teilte die europäische Luftfahrtaufsicht EASA am Dienstag in Köln mit. Zunächst kann aber die Öffentlichkeit vier Wochen lang die von der EASA veröffentlichte Lufttüchtigkeitsanweisung für den Jet kommentieren. Die endgültige Fassung ist den Angaben zufolge ab Mitte Januar zu erwarten. Nach zahlreichen Veränderungen an Hard- und Software und einer zusätzlichen Schulung der Piloten sollen die Jets auch in Europa wieder abheben dürfen - mehr als 22 Monate nach Beginn des Flugverbots.

'WiWo': Commerzbank und Firmenkundenchef Boekhout gehen getrennte Wege

FRANKFURT - Die Commerzbank muss sich laut einem Pressebericht einen neuen Firmenkundenchef suchen. Firmenkundenvorstand Roland Boekhout stehe unmittelbar vor dem Abschied, schrieb die "Wirtschaftswoche" (WiWo) am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Der Aufsichtsrat solle sich zeitnah mit der Personalie befassen. Die Commerzbank wollte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern.

Musk: Tesla-Werk bei Berlin wird weltgrößte Batteriefabrik

BERLIN - Tesla-Chef Elon Musk will das künftige Werk des Elektroauto-Herstellers bei Berlin auch zur weltgrößten Batteriefabrik machen. Das kündigte Musk am Dienstag in einem per Video übertragenen Auftritt bei einer Konferenz zur europäischen Batteriewirtschaft an.

ROUNDUP: Luftfahrtindustrie erwartet Umsatzeinbruch von 40 Prozent

BERLIN - Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie erlebt nach Jahren des Wachstums in der Corona-Krise einen heftigen Rückschlag. "Wir als Verband gehen in diesem Jahr von einem Umsatzrückgang für die zivile Luftfahrtindustrie von rund 40 Prozent aus", sagte Dirk Hoke, der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) der Deutschen Presse-Agentur. Zwar seien die Auftragsbücher noch gut gefüllt, doch den Fluggesellschaften fehle das Geld. "Das Interesse, Flugzeuge abzunehmen, ist extrem gering." Auch für nächstes Jahr werde ein deutliches Umsatzminus erwartet.

KWS Saat ringt mit starkem Euro - Prognose bestätigt

EINBECK - Der Saatgutkonzern KWS Saat hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres unter den Folgen des starken Euro gelitten. Der Umsatz ging in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 im Vergleich zum Vorjahr wegen negativer Währungseffekte um knapp vier Prozent auf 184 Millionen Euro zurück, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Einbeck mitteilte. Währungsbereinigt seien die Erlöse um knapp sieben Prozent gestiegen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis