(NEU: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Brandenburg)
FRANKFURT (Dow Jones)--In einer Reihe von Bundesländern sind die Verbraucherpreise im November gegenüber dem Vormonat gesunken, doch die jährlichen Inflationsraten blieben außergewöhnlich hoch. Wie die Statistischen Landesämter meldeten, sanken die Preise für Güter des täglichen Bedarfs mit Raten von 0,2 bis 0,8 Prozent zum Vormonat. Die Jahresraten bewegten sich bei 9,6 bis 10,9 Prozent.
In Nordrhein-Westfalen sank der Preis für Heizöl im Vergleich zum Vormonat um 9,8 Prozent, feste Brennstoffe wurden um 9,5 Prozent günstiger. Nahrungsmittel verteuerten sich hingegen um 0,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen in Nordrhein-Westfalen unter anderem die Preise für Haushaltsenergien um 62,9 Prozent, darunter Gas um 102,1 Prozent und feste Brennstoffe um 95,6 Prozent. Heizöl verteuerte sich um 54,3 Prozent.
Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten im Vorfeld für Gesamtdeutschland eine monatliche Stagnation der Verbraucherpreise und einen Anstieg der Jahresteuerung auf 10,6 Prozent prognostiziert.
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November Oktober
+++ veröffentlicht
Nordrhein-Westfalen -0,8% gg Vm +1,8% gg Vm
+10,4% gg Vj +10,1% gg Vm
Bayern -0,3% gg Vm +0,7% gg Vm
+10,9% gg Vj +11,0% gg Vj
Baden-Württemberg -0,2% gg Vm +0,8% gg Vm
+9,6% gg Vj +9,8% gg Vj
Brandenburg -0,5% gg Vm +1,1% gg Vm
+10,5% gg Vj +10,8% gg Vm
Hessen -0,4% gg Vm +1,1% gg Vm
+9,7% gg Vj +9,9% gg Vj
+++ noch nicht veröffentlicht
Sachsen xx,x% gg Vm +1,2% gg Vm
xx,x% gg Vj +10,1% gg Vj
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Deutschland PROGNOSE 0,0% gg Vm* +0,9% gg Vm
(14.00 Uhr) +10,6% gg Vj* +10,4% gg Vj
*Prognose
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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/smh
(END) Dow Jones Newswires
November 29, 2022 04:12 ET (09:12 GMT)