FRANKFURT (awp international)
----------
AKTIEN
----------
DEUTSCHLAND: - POSITIVE STIMMUNG - Mit dem Vortagesrekord im Dax nach den US-Verbraucherpreisen bleibt die Stimmung am deutschen Aktienmarkt zunächst positiv. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Donnerstag rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsstart 0,1 Prozent im Plus und damit wieder knapp über 20.600 Punkten. Tags zuvor hatte er diese Marke erstmals übertroffen und war zwischenzeitlich bis auf 20.629 Punkte geklettert. Auch an der Wall Street reagierten Anleger positiv auf die Inflationszahlen, gerade im besonders zinssensiblen Technologiebereich. Asiens Börsen nahmen die Erleichterungsrally allerdings nicht auf. Die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed besonders wichtige Kernrate des Preisauftriebs (ohne Energie und Nahrungsmittel) war zum Ende 2024 überraschend leicht gesunken. Das minderte Sorgen, dass die US-Notenbank Fed 2025 ihren Zinssenkungskurs stoppen könnte oder perspektivisch vielleicht sogar den Leitzins anheben muss.
USA: - GEWINNE - Etwas nachlassende Inflationssorgen und starke Quartalszahlen aus dem Finanzsektor haben dem New Yorker Aktienmarkt am Mittwoch kräftig Auftrieb gegeben. Am Anleihemarkt sanken die Renditen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 1,65 Prozent auf 43.221,55 Punkte. Der jüngst im Vergleich zum Dow eher schwächere Nasdaq 100 zog um 2,31 Prozent auf 21.237,85 Punkte an, angeführt von den 8 Prozent höheren Anteilen des E-Autobauers Tesla . Der marktbreite S&P 500 legte um 1,83 Prozent auf 5.949,91 Zähler zu. Das mittelfristige Chartbild hellte sich damit für die Indizes auf.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND GEWINNE - Die Stimmung an den wichtigsten Aktienmärkten in Asien ist am Donnerstag übergewiegend gut gewesen. Rückenwind lieferten US-Verbraucherpreisdaten, die die Inflationssorgen der Anleger etwas minderten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg kurz vor Handelsschluss um rund 0,2 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten sank zwar um 0,1 Prozent, der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong legte im späten Handel aber um 0,8 Prozent zu. Auch in Taiwan, Südkorea und Australien ging es nach oben.
DAX 20.574,68 1,50% XDAX 20.623,30 1,76% EuroSTOXX 50 5.032,31 1,04% Stoxx50 4.385,92 0,94% DJIA 43.221,55 1,65% S&P 500 5.949,91 1,83% NASDAQ 100 21.237,85 2,32%
----------
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
----------
RENTEN:
Bund-Future 131,52 0,01%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0283 -0,12% USD/Yen 156,07 -0,26% Euro/Yen 160,49 -0,38%
BITCOIN:
Bitcoin 99.727 +2,78% (USD, Bitstamp)
ROHÖL:
Brent 82,02 -0,01 USD WTI 80,07 0,03 USD
----------
PRESSESCHAU
----------
bis 7.00 Uhr: - Die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner versichert, dass es nicht die Kleinsparer trifft, wenn Kapitalerträge zur Finanzierung der Sozialversicherung herangezogen werden, Gespräch, ZDF-Talkshow Markus Lanz - Der künftige US-Präsident Donald Trump erwägt, der Video-App Tiktok per Dekret einen Aufschub von zwei bis drei Monaten einzuräumen, Washington Post - IG Metall: Stellenabbau bei Meyer Werft kann beendet werden, Interview mit Daniel Friedrich, Chef des IG-Metall-Bezirks Küste, Neue Osnabrücker Zeitung - Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) bekennt sich in der Debatte über die Zukunft der deutschen Stahlindustrie zur nachhaltigen Stahlproduktion, Interview, Funke Mediengruppe - Startchancen-Programm: Noch kaum Bundesgelder für Schul-Modernisierungen abgeflossen. CDU-Bildungsexperte Thomas Jarzombek: "Es ist das Programm der verpassten Chancen", Rheinische Post - Anders als SPD und Grüne wollen Union und FDP nach der Bundestagswahl die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen weiter verhindern, Interview mit Unions-Fraktionsvize Ulrich Lange (CSU), Rheinische Post - Führende Agrarverbände fordern rasche Änderung der Tierhaltungskennzeichnung, Rheinische Post - Städte und Gemeinden in NRW gehen nicht davon aus, dass sie den Standard bei der digitalen Ausstattung der Schulen halten oder gar ausbauen können, wenn der Digitalpakt 2.0 so wie im Dezember zwischen Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne) und den Kultusministern der Bundesländer besprochen umgesetzt wird, Rheinische Post - Unionsfraktionsvize Jens Spahn will den Familiennachzug nach Deutschland aussetzen, Interview, Ippen Media - Angesichts des engen Zeitrahmens bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar warnt die nordrhein-westfälische Landeswahlleiterin Monika Wissmann vor Risiken bei der Briefwahl. Sie empfehle die "Briefwahl vor Ort", die viele Gemeinden anbieten, Gespräche, HB
bis 23.00 Uhr: - Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) macht im Kampf gegen Geldwäsche Tempo, Interview, BöZ
bis 21.00 Uhr: - Slowakischer Batterie-Unternehmer übernimmt deutsches Flugtaxi-Startup Lilium, Bild - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will Ukraine-Milliarden nur über Schulden finanzieren, RTL - AfD lässt Teilnahme an Amtseinführung von Donald Trump noch offen, HB
/mis