MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. In Russland wurden Gewinne verbucht, während in Tschechien und Ungarn die Börsen leichter schlossen. In Polen indes wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

In Moskau legte der RTSI-Index um 0,84 Prozent auf 1248,39 Punkte zu.

In Prag verlor der tschechische Leitindex PX 0,36 Prozent auf 1079,63 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,55 (Vortag: 0,56) Milliarden tschechischen Kronen. Im Blick standen Aktien der Bankenbranche, denn die Komercni Banka und die österreichische Erste Group hatten Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt.

Sowohl die Erträge als auch der Nettogewinn der Komercni Banka hatten in den ersten drei Monaten des Jahres zugelegt. Die Aktie des Finanzinstituts rückte um 0,5 Prozent vor. Das Papier der Erste Group indes büßte nach dem Geschäftsbericht 2,3 Prozent ein.

In Budapest büßte der Leitindex Bux 1,40 Prozent auf 41 775,36 Punkte ein. Das Handelsvolumen belief sich auf 10,2 (Vortag: 8,0) Milliarden ungarische Forint.

Mit frischen Quartalszahlen ging es für die im Bux schwer gewichteten Anteilscheine des Mineralölkonzerns Mol um 3,0 Prozent abwärts. Der Gewinn im ersten Quartal war im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Fünftel gefallen. Operative Kosten dürften belastet haben. Sie waren im selben Zeitraum um 16 Prozent gestiegen.

Die Anteile der OTP Bank sanken um 1,2 Prozent. Das Finanzinstitut hatte einen Vertrag unterzeichnet, dass sie einen annähernd 100-prozentigen Anteil an der slowenischen Societe-Generale-Tochter SKB Banka erwerben wird./sto/APA/ck/he