MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Freitag erneut uneinheitlich geschlossen. Während in Budapest und Moskau Gewinne verzeichnet wurden, gaben die Börsen in Prag und Warschau nach.

In Ungarn gewann der Leitindex Bux 0,66 Prozent auf 39 328,39 Punkte. Das Handelsvolumen an der Budapester Börse belief sich auf 12,3 (Vortag: 21,7) Milliarden Forint. Unter den Schwergewichten waren die Aktien von Magyar Telekom mit minus 2,6 Prozent besonders auffällig. Die Papiere der OTP Bank legten um 0,7 Prozent zu und die des Ölunternehmens Mol gewannen 0,1 Prozent. Die Anteile des Pharmaunternehmens Richter Gedeon rückten zugleich um 0,6 Prozent vor.

In der zweiten Reihe sprangen die Aktien der Holdinggesellschaft Opus um 15 Prozent hoch. Das Eigenkapital des Unternehmens soll in mehreren Schritten um mehr als 200 Milliarden Forint (umgerechnet etwa 620 Millionen Euro) erhöht werden. Anfang Dezember werden zudem die Aktionäre von Opus und Konzum über einen Zusammenschluss der zwei Unternehmen abstimmen.

Der russische RTS-Index gewann in Moskau 0,34 Prozent auf 1134,93 Punkte.

In Warschau hingegen sackte der Wig-30 um 1,58 Prozent auf 2466,08 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig verlor 1,57 Prozent auf 55 442,10 Zähler.

Vor allem Finanzwerte zählten an der polnischen Börse zu den Verlierern: Die Papiere der größten heimischen Bank PKO rutschten um 6 Prozent ab, die der Alior Bank sanken um etwas mehr als 5 Prozent. Die Anteile der Bank Pekao büßten knapp 4 Prozent ein.

In Prag gab der Leitindex PX um moderate 0,05 Prozent auf 1080,53 Punkte nach. Das Handelsvolumen lag bei 0,47 (Vortag: 0,47) Milliarden tschechischen Kronen.

Unter den Finanzwerten an der tschechischen Börse gaben die Aktien der Moneta Money Bank um 0,1 Prozent nach. Die Anteile der Komercni Banka gewannen zugleich 0,3 Prozent. Die Aktien des Energieunternehmens CEZ legten um 1,2 Prozent zu./ste/APA/ck