MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Montag mehrheitlich nachgegeben und sich damit an den Aktienmärkten in Westeuropa orientiert. Konjunktursorgen belasteten weiterhin die Stimmung. Am Aktienmarkt in Moskau wurden indes Gewinne verzeichnet.

Der Moskauer RTS-Index gewann 1,23 Prozent auf 1228,34 Punkte. Favorit im Index war die Aktie von TMK mit einem Plus von etwas mehr als 7 Prozent. Sie profitierte davon, dass der italienische Röhrengigant Tenaris die US-Tochter Ipsco Tubulars des russischen Mutterkonzerns TMK übernehmen will.

In Prag gab der tschechische Leitindex PX um 0,28 Prozent auf 1076,33 Punkte nach. Das Handelsvolumen lag bei 0,32 (Freitag: 0,41) Milliarden tschechischen Kronen. Unter den Schwergewichten gaben die Aktien des Energieversorgers CEZ um 0,5 Prozent nach. Im Finanzbereich sanken die Papiere der Komercni Banka um 0,3 Prozent, während die der Moneta Money Bank um 0,2 Prozent stiegen.

In Warschau gab der Wig-30 um 0,53 Prozent auf 2655,18 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,56 Prozent auf 59 759,16 Zähler. Mit Blick auf die einzelnen Branchen zeigten sich vor allem Energiewerte schwächer. Die Papiere des führenden polnischen Ölunternehmens PKN Orlen sackten um 1,8 Prozent ab. Tauron Polska Energy fielen um 1,7 Prozent und PGE gaben um 1,4 Prozent nach. Die Anteile von PGNiG (Polish Oil and Gas) büßten 1,3 Prozent ein.

In Budapest verlor der ungarische Leitindex Bux 0,78 Prozent auf 41 605,17 Zähler und gab damit den fünften Handelstag in Folge nach. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,1 (Freitag: 21,5) Milliarden Forint. Unter den Schwergewichten verloren die Anteile des Pharmaherstellers Richter Gedeon 2,0 Prozent. Die Aktien der Ölgesellschaft Mol gaben um 0,9 Prozent nach und die von Magyar Telekom sanken um 0,7 Prozent./APA/ck/he