MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Überwiegend mit Kursgewinnen haben sich die großen osteuropäischen Börsen in das Wochenende verabschiedet. Lediglich die Budapester Börse meldete am Freitag Verluste. Marktteilnehmer verwiesen darauf, dass die jüngste Verunsicherung der Anleger wegen der Ausbreitung der neuen Virus-Lungenerkrankung in China wieder etwas nachgelassen habe.

In Moskau ging es nach drei schwachen Tagen mit dem Leitindex RTSI um 0,23 Prozent wieder aufwärts auf 1599,82 Punkte.

In Warschau legte der Wig-30 um 0,29 Prozent auf 2478,59 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig ging mit plus 0,35 Prozent auf 58 607,31 Punkte aus dem Handel.

Mit Blick auf die Branchen standen in Warschau vor allem Energiewerte in der Gunst der Anleger oben: Tauron Polska Energy stiegen um 4,8 Prozent. Polish Oil and Gas (PGNiG) gewannen 3,2 Prozent und PGE-Papiere legten um 1,8 Prozent zu.

In Prag legte der Leitindex PX um 0,66 Prozent auf 1142,95 Punkte zu. Unter den Schwergewichten zeigten sich Erste Group stark. Die Aktien der österreichischen Bank konnten ein Kursplus von 1,5 Prozent verbuchen. Die Papiere der Moneta Money Bank und der Komercni Banka gaben dagegen leicht nach.

Der ungarische Leitindex Bux verlor gegen den Trend 0,69 Prozent auf 44 515,97 Zähler. Die Kursverlusten zogen sich quer durch die Branchen. Unter den Schwergewichten zeigten die Papiere der OTP Bank mit minus 1,3 Prozent die auffälligste Kursveränderung. Auf Wochensicht gewannen die Papiere aber 4,2 Prozent. Die Aktien des Öl- und Gasunternehmens Mol und die des Pharmakonzerns Gedeon Richter verloren am Freitag jeweils knapp ein halbes Prozent./ste/APA/bek/he