MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die großen osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch keine einheitliche Tendenz gezeigt. Während die Kurse in Prag und Budapest zulegen konnten, ging es in Warschau und Moskau abwärts. Am größten waren die Abgaben in Moskau, wo der Leitindex RTSI um 1,3 Prozent auf 1612,87 Punkte zurückfiel.

In Warschau gab der Wig-30 um 0,51 Prozent auf 2471,86 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,37 Prozent auf 58 401,69 Zähler. Die Kurse schlossen sich damit den ebenfalls schwächeren westeuropäischen Handelsplätzen an und weiteten die Vortagesverluste aus. Schwach zeigten sich vor allem Versorgeraktien wie Tauron mit minus 3,3 Prozent. Enea büßten 2,9 Prozent ein und PGE 1,9 Prozent.

In Budapest rückte der Leitindex Bux um 1,05 Prozent auf 44 597,05 Zähler vor. Der Bux hatte bereits im frühen Handel zugelegt, nach einer freundlichen Eröffnung in New York baute er am Nachmittag die Gewinne noch aus.

Unter den Index-Schwergewichten wurden vor allem Mol mit plus 1,8 Prozent und OTP Bank mit plus 1,6 Prozent nachgefragt. Für die Aktien der MTelekom ging um 0,7 Prozent nach oben. Nicht profitieren vom positiven Handelsumfeld konnten dagegen die Titel des Pharmaunternehmens Gedeon Richter. Sie gingen mit einem moderaten Minus aus dem Handel.

In Prag stieg der Leitindex PX um 0,92 Prozent auf 1140,48 Punkte. Nach drei Handelstagen in Folge mit leichten Kursverlusten ging es am tschechischen Aktienmarkt wieder aufwärts. Gestützt wurde der PX vor allem von den steigenden Kursen der Index-Schwergewichte Avast und Erste Group, die um 3,2 beziehungsweise 1,2 Prozent zulegten. Die beiden Werte machen zusammen mehr als ein Drittel des PX aus./dkm/APA/bek/he