MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte sind zum Wochenauftakt im Vergleich zu ihren Schlussständen am Freitag kaum verändert aus dem Handel gegangen. Die Vorzeichen waren am Montag allerdings unterschiedlich. Während in Russland und Ungarn minimale Gewinne verzeichnet wurden, gaben die Börsen in Tschechien und Polen etwas nach.

Der Moskauer RTS-Index gewann 0,14 Prozent auf 1201,33 Punkte.

In Budapest legte der Leitindex Bux um 0,16 Prozent auf 39 769,48 Punkte zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 8,3 (Vortag: 11,4) Milliarden Forint. Unter den Schwergewichten ragten die Aktien der OTP Bank mit plus 1,2 Prozent hervor. Die Geldhäuser Italiens und Spaniens haben nach eigener Aussage die Kapitalanforderungen der Europäischen Zentralbank zuletzt übertroffen. Die Aktien der Ölgesellschaft Mol verloren hingegen 0,1 Prozent. Magyar Telekom sanken um 0,5 Prozent und die Aktien des Pharmaunternehmens Richter Gedeon rutschten um 0,4 Prozent ab.

In Prag gab der Leitindex PX nach einem über weite Strecken freundlichen Verlauf kurz vor dem Handelsschluss seine Gewinne vollständig ab und schloss mit minus 0,04 Prozent auf 1046,43 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,29 (Freitag: 0,54) Milliarden tschechischen Kronen.

Unter den Schwergewichten verloren die Aktien des Energieunternehmens CEZ 1,1 Prozent. Im Finanzbereich gewannen die Papiere der Komercni Banka 0,2 Prozent hinzu, während die der Moneta Money Bank um 0,2 Prozent nachgaben.

In Warschau gab der Wig-30 moderate 0,14 Prozent auf 2691,80 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig verlor 0,10 Prozent auf 60 221,65 Zähler. Die Aktien des Kupferunternehmens KGHM gaben mit einem Minus von 2,1 Prozent besonders deutlich nach. Tiefere Metallpreise belasteten. Zudem verloren die Papiere der Ölunternehmen Grupa Lotos 1,2 Prozent und die des führenden polnischen Ölkonzerns PKN Orlen 0,5 Prozent. Die Telekomaktie Orange Polska verbuchte hingegen ein Plus von 1,3 Prozent. PKO Bank gewannen ebenfalls 1,3 Prozent./ste/APA/ck/he