MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In Moskau und Warschau ist es zum Wochenbeginn mit den Kursen steil abwärts gegangen. Unverändert drückten die mit der Pandemie des Coronavirus verbundenen wirtschaftlichen Risiken auf die Aktienkursen. Der russische Leitindex RTSI büßte am Montag 4,38 Prozent auf 883,78 Punkte ein. An den Börsen in Prag und Budapest hielten sich die Verluste dagegen in Grenzen.

In Warschau sackte der Wig-30 um 5,34 Prozent auf 1625,44 Punkte ab. Der breiter gefasste Wig verlor 4,73 Prozent auf 39 207,33 Punkte. Unter den Schwergewichten schlossen die Titel der PKO Bank 7 Prozent tiefer. Die Aktionäre des Versicherungskonzerns PZU mussten einen Abschlag von 7,8 Prozent verbuchen. Bank Pekao sanken um 6,5 Prozent. Die Titel des führenden polnischen Ölkonzerns PKN Orlen fielen um 5,4 Prozent.

In Prag schloss der Leitindex PX 0,07 Prozent niedriger auf 738,28 Punkte. Nach der turbulenten Vorwoche absolvierte der tschechische Aktienmarkt somit einen stabilen Wochenbeginn. Unter den Schwergewichten legten die Titel der österreichischen Erste Group um 8,1 Prozent zu. Die Titel des Software-Unternehmens Avast rutschten hingegen um fast zwölf Prozent nach unten.

Der ungarische Leitindex Bux gab um 0,36 Prozent auf 30 848,56 Punkte nach. Unter den Schwergewichten zeigte die Pharmaaktie Gedeon Richter mit einem Abschlag von 3,9 Prozent das größte Minus. MTelekom verloren 2,4 Prozent. Die Mol-Aktie konnte sich ungeachtet einer erneuten Ölpreisschwäche um 1,6 Prozent erholen. Die Aktionäre der OTB Bank konnten ein Kursplus in Höhe von 1,4 Prozent verbuchen./bek/he