MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch durchweg Gewinne eingefahren. Auch an den europäisschen Leitbörsen war die Tendenz überwiegend positiv.

In Moskau setzte der russische Leitindex RTSI seine Gewinnserie fort. Diesmal stieg er um 1,13 Prozent auf 1262,48 Punkte. Es war der vierte Gewinntag in Folge.

In Budapest legte der ungarische Leitindex Bux um 0,38 Prozent auf 42 225,87 Zähler zu. Die Aktien der Holdinggesellschaft Opus gingen nach Vorlage des Geschäftsberichts für 2018 mit einem Aufschlag von 3,07 Prozent aus dem Handel. Für die Anteile des Pharmaunternehmens Gedeon Richter ging es um 0,45 Prozent abwärts. MTelekom gewannen 0,64 Prozent und OTP Bank 0,94 Prozent.

An der Prager Börse stieg der tschechische Leitindex PX um 0,26 Prozent auf 1086,27 Punkte. Die Verbraucherpreise in Tschechien legten im März um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat zu. Dies ist der höchste Anstieg im Jahresabstand seit Oktober 2018. Der PX wurde von der Prager Notierung der Erste Group mit plus 0,90 Prozent angeführt. Die Papiere des Energieversorgers CEZ gewannen 0,83 Prozen und die Prager Notierung der Vienna Insurance Group (VIG) 0,74 Prozent. Am unteren Ende der Kurstafel waren die Anteilsscheine des Senderbetreibers CETV mit minus 0,53 Prozent und des Softwareunternehmens Avast, die sich um 1,16 Prozent verbilligten.

In Warschau gewann der Wig-30 0,91 Prozent auf 2746,49 Punkte. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,75 Prozent auf 61 556,46 Zähler. Der Ölkonzern Lotos erwägt den Bau eines neuen Terminals für den Umschlag von flüssigem Erdgas. Die Anlage soll ab 2021 in Danzig gebaut werden. Das Unternehmen erhofft sich davon die Erschließung eines aussichtsreichen Marktes. Der Aktienkurs von Lotos kletterte um 1,29 Prozent.

Noch fester präsentierten sich die Anteilsscheine von PKN Orlen mit plus 1,85 Prozent, die des Spieleentwicklers CD Projekt mit plus 2,26 Prozent und der MBank mit plus 2,54 Prozent. Ebenfalls aus der Bankenbranche kam einer der wenigen Kursverlierer in den polnischen Indizes: Die Papiere der Alior Bank gingen um 0,25 Prozent tiefer aus dem Handel./rai/APA/ajx/mis