MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem weltweit starken Börsenumfeld sind die bedeutendsten osteuropäischen Börsen am Donnerstag mit Gewinnen in das Jahr 2020 gestartet. Für grundsätzlich gute Stimmung sorgten unter den Anlegern die für den 15. Januar angepeilte Unterzeichnung des Teilabkommens im US-chinesischen Handelsstreit sowie die Ankündigung konjunkturstützender Maßnahmen durch die chinesische Zentralbank. In Moskau sind die Börsen weiter geschlossen.

Vor allem in Warschau war die Stimmung am ersten Handelstag des neuen Jahres bestens. Dort stieg der Wig-30 um 2,25 Prozent auf 2527,76 Punkte, während der breiter gefasste Wig 2,10 Prozent auf 59 048,28 Punkte gewann. Bei den Einzelwerten stachen die Aktien des Bergbaukonzerns Jastrzebska Spolka mit einem satten Kurssprung um 13,4 Prozent hervor. Deutliche Gewinne gab es ansonsten noch beim Schuhkonzern CCC mit einem Plus von 5,4 Prozent.

Der tschechische Leitindex PX stieg um 0,74 Prozent auf 1123,91 Punkte und blieb am Donnerstag ohne Verlierer. Angeführt wurde er von den Aktien des Spirituosenkonzerns Stock, die um fast 2 Prozent zulegten. Unter den größten Gewinnern befanden sich ansonsten die Papiere des IT-Sicherheitsanbieters Avast und des Softdrink-Unternehmens Kofola mit einem Plus von jeweils 1,4 Prozent.

Der Budapester Bux stieg am ersten Handelstag 2020 um 0,32 Prozent auf 46230,22 Punkte. Unter den Schwergewichten ergab sich keine einheitliche Tendenz. Während die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter um 1,3 Prozent stiegen und die Papiere des Mineralölkonzerns Mol um 0,7 Prozent zulegten, ging es für jene der OTP Bank um 0,3 Prozent abwärts. MTelekom schlossen unverändert./rai/APA/tih/he