MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Belastet von der europaweit trüben Börsenstimmung wegen der Coronavirus-Epidemie haben am Donnerstag die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte erneut kräftig Federn gelassen.

Der Moskauer Leitindex RTSI rutschte um 1,81 Prozent auf 1323,82 Zähler ab.

Die Budapester Börse meldete Verluste von 1,66 Prozent für den ungarischen Leitindex Bux, der damit auf 42 607,98 Punkte fiel. Besonders schwach mit minus 4,53 Prozent waren die Aktien des Ölkonzerns MOL. Abgaben von 2,34 Prozent verzeichneten die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter. Magyar Telekom verloren 1,57 Prozent, wohingegen bei den Aktien der OTP Bank ein Plus von 0,35 Prozent zu Buche stand.

In Prag ging es für den tschechischen Leitindex PX um 1,65 Prozent abwärts auf 990,66 Punkte. Belastend wirkten erneut hohe Verluste von fast 7 Prozent bei den Papieren der Erste Group. Sehr schwach zeigten sich auch die Anteile des Versicherers VIG mit minus 3,90 Prozent.

Der Wig-30 in Warschau sank um 1,74 Prozent auf 2112,25 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 1,61 Prozent auf 50 753,91 Punkte. Unter den größeren Verlierern fanden sich wie schon am Vortag Lotos, die Aktien des Ölkonzerns rutschten am Donnerstag um fast 5 Prozent ab. Die Titel des Energieversorgers PGE sanken um 4,51 Prozent./mik/APA/ajx/fba