Die Stockholmer Börse versuchte am Dienstag im frühen Handel einen Aufschwung, doch die Dynamik ließ gegen Mittag nach und die Kurse tendierten stattdessen nach unten. Auf der Weltbühne gehen die wichtigen Handelsgespräche zwischen China und den USA in London in den zweiten Tag.
Um 12:50 Uhr fiel der OMXS30-Index um 0,26 Prozent auf 2.506,35. An der Stockholmer Börse wurden Aktien im Wert von rund 6,2 Milliarden Kronen gehandelt.
Die beste Entwicklung unter den größeren Industriesektoren der Börse verzeichnete der Energiesektor mit einem Anstieg von 0,9 Prozent. Am anderen Ende der Skala lag der Gesundheitssektor mit einem Minus von 0,63 Prozent.
Unter den führenden Aktien, die im OMXS30-Index enthalten sind, stieg Electrolux um 1,6 Prozent, während Nibe um 1,3 Prozent zulegte. Die schlechteste Entwicklung verzeichnete Saab mit einem Minus von 5,1 Prozent, während SBB B um 2,6 Prozent nachgab.
Elekta erlebte einen wechselhaften Vormittag an der Börse. Zunächst stieg die Aktie, nachdem das Unternehmen einen neuen CEO ernannt hatte. Vor dem heutigen Kapitalmarkttag gab das Medizintechnikunternehmen um 11 Uhr bekannt, dass der Wert des Auftragsbestands nach unten korrigiert wird, während die finanziellen Ziele bekräftigt werden. Die Aktie fiel um 4,8 Prozent.
Die Aktie von Xbrane Biopharma stieg um 14,9 Prozent, nachdem das Unternehmen eine gezielte Emission im Wert von rund 240 Millionen Kronen durchgeführt hatte.
Die Niedrigpreis-Kette Rusta gab bekannt, dass ihr langjähriger Geschäftsführer Göran Westerberg sein Amt spätestens zum 30. Juni 2026 niederlegen wird. Die Aktie von Rusta sank nach dieser Meldung um 5,2 Prozent.
Der Pharmakonzern und Börsenriese Astra Zeneca verlor 0,8 Prozent nach der Nachricht, dass der Konkurrent Merck die Zulassung für einen RSV-Impfstoff erhalten hat, der mit dem gemeinsamen Produkt Beyfortus von Astra und Sanofi konkurriert. Auch das schwedische Unternehmen Sobi verzeichnete einen Rückgang von 3,7 Prozent. Sobi erhält Lizenzgebühren von Sanofi für das Medikament Beyfortus.
Das Bauunternehmen Skanska stieg um 0,9 Prozent, nachdem es zwei US-Aufträge im Wert von 2,8 bzw. 2,5 Milliarden Kronen erhalten hatte.
Der Lkw- und Bushersteller Volvo stieg um 0,9 Prozent. Das Segment Volvo CE wird rund 2,5 Milliarden Kronen in seine Baggerproduktion investieren, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.
Das Kerntechnikunternehmen Studsvik erhielt von der US-amerikanischen Atomaufsichtsbehörde NRC (Nuclear Regulatory Commission) die behördliche Genehmigung für eine Software, die in der Kernkraftindustrie eingesetzt wird. Studsvik stieg um 5,4 Prozent.
Das Verteidigungsunternehmen Saab setzte seinen Abwärtstrend vom Montag fort und fiel zur Mittagszeit um 5,1 Prozent. In den Nachrichten wurden neue Empfehlungen von SEB (herabgestuft auf „halten”) und Bank of America (herabgestuft auf „unterdurchschnittlich”) bekannt gegeben.
Weitere Empfehlungen wurden für Telia ausgesprochen, wo Redburn von „Kaufen” auf „Neutral” senkte. Telia verlor 0,9 Prozent.
Gleichzeitig nahm die Handelsbanken ihre Beobachtung von Dustin mit der Empfehlung „halten” wieder auf. Dustin fiel um 1,8 Prozent. Die Bank nahm auch die Beobachtung von Intea Fastigheter wieder auf, das seit dem Börsengang stark gestiegen war, nun mit einer Verkaufsempfehlung (zuvor „halten”). Die Aktie verlor 3,2 Prozent.
Der Hersteller von Schutzhelmen Mips stieg um 6,9 Prozent, nachdem die Danske Bank ihr Kursziel auf 650 Kronen angehoben hatte. In einer Analyse schrieb die Danske, dass sie die Aktie für attraktiv hält und ihre Kaufempfehlung bekräftigte.
Die Stockholmer Börse notierte zur Mittagszeit im Minus, Elekta fällt nach revidiertem Auftragsbestand.
Veröffentlicht am am 10.06.2025 um 13:10, aktualisiert am 10.06.2025 um 15:24
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