NIKKEI 225 
Der Yen fiel von seinem Höchststand seit Juli 1990, den er in der vorangegangenen Sitzung erreicht hatte.
Der breiter gefasste Topix fiel um 0,64% auf 2.145,36.
"Die Anleger haben auf einen Zeitpunkt gewartet, um Aktien zu verkaufen, und die Stärke des Yen wurde zum Auslöser", sagte Jun Morita, General Manager der Research-Abteilung bei Chibagin Asset Management.
"Das Tempo des Kaufrausches der Ausländer scheint sich zu verlangsamen. In Zukunft wird es darauf ankommen, wie viel mehr sie inländische Aktien kaufen werden."
Der Dollar gab über Nacht nach, nachdem Japans oberster Währungsdiplomat am Dienstag erklärt hatte, das Land werde die Bewegungen am Devisenmarkt genau beobachten und bei Bedarf "angemessen" reagieren.
Die Äußerungen erfolgten nach einem Treffen der Finanzbehörden als Reaktion auf die Abschwächung des Yen auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten gegenüber dem Dollar.
Die Aktien des Chip-Testing-Ausrüsters Advantest fielen um 1,71% und führten die Verluste im Nikkei an. Der Chip-Hersteller Tokyo Electron gab um fast 1% nach und der Uniqlo-Markeninhaber Fast Retailing verlor 1,08%.
Die Aktien der Toyota-Tochter Hino Motors stiegen um 13%, nachdem die Daimler Truck Holding AG und Toyota Motor eine vorläufige Vereinbarung über die Zusammenlegung ihrer Lkw-Sparten in Japan getroffen hatten.
Die Absichtserklärung sieht vor, dass die Geschäftsbereiche der Daimler-Tochter Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corp und von Hino Motors in einer Holdinggesellschaft zusammengefasst werden.
Die Aktien von Toyota sanken um 1,01%.
Stahlhersteller verloren 1,93% und waren damit der größte Verlierer unter den 33 Branchen-Subindizes der Tokyo Stock Exchange. Die Aktien von Öl- und Gasexplorationsunternehmen fielen um 1,82%.
Von den Nikkei-Komponenten stiegen 32 Werte, während 189 fielen und vier unverändert blieben.
