Teamviewer senkt Gewinnprognose - Trikotsponsor von Manchester United

GÖPPINGEN - Der Softwareanbieter Teamviewer muss wegen eines teuren Trikotsponsoring des englischen Fußballclubs Manchester United bei seinem Gewinnziel zurückrudern. Aufgrund der deutlich steigenden Marketingausgaben werde 2021 nun eine bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) von 49 bis 51 Prozent der Rechnungsstellungen (Billings) erwartet, teilte das Unternehmen am Freitag in Göppingen mit. Bisher hatte das Unternehmen 55 bis 57 Prozent in Aussicht gestellt. Mittelfristig sollen es um die 50 Prozent werden, hieß es weiter. Wie bereits Anfang Februar mitgeteilt sollen die Billings im laufenden Jahr auf 585 bis 605 Millionen Euro zulegen. Die Anleger reagierten angesichts der hohen Kosten verschnupft, der Aktienkurs fiel zuletzt um knapp acht Prozent.

Nike mit Gewinnsprung dank Online-Boom - aber Probleme in Nordamerika

BEAVERTON - Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike profitiert weiter vom Online-Shopping-Boom in der Corona-Pandemie. Im jüngsten Geschäftsquartal steigerte der Adidas-Rivale den Gewinn im Jahresvergleich um 71 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro), wie er am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse legten um drei Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar zu.

Fedex mit glänzenden Zahlen - Corona-Krise lässt Geschäft boomen

MEMPHIS - Der Post-Rivale Fedex hat im jüngsten Geschäftsquartal dank des Bestellbooms in der Corona-Pandemie deutlich besser verdient. In den drei Monaten bis Ende November schoss der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 180 Prozent hoch auf 892 Millionen Dollar (749 Mio Euro), wie Fedex am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Memphis mitteilte.

ROUNDUP: Bechtle will 2021 deutlich zulegen und warnt vor IT-Teileknappheit

NECKARSULM - Der IT-Dienstleister Bechtle will trotz hoher Unsicherheiten in diesem Jahr deutlich zulegen und so profitabel bleiben wie zuletzt. Die Vorsteuermarge auf dem Vorjahresniveau von 4,7 Prozent zu halten sei jedoch ein ambitioniertes Ziel, sagte Vorstandschef Thomas Olemotz am Freitag in Neckarsulm. Dieses Jahr will der MDax-Konzern Umsatz und Vorsteuerergebnis "deutlich" steigern. Das bedeutet bei Bechtle ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Analysten rechneten zuvor jedoch bei Erlös und Ergebnis mit einem knapp zweistelligen Anstieg. Der Ausblick sei gewohnt vorsichtig, hieß es am Markt.

ROUNDUP: Schwere Brocken für Bayern und BVB - Deutsches Halbfinale möglich

BERLIN - Packendes Rendezvous für Titelverteidiger FC Bayern mit PSG, maximale Herausforderung für Borussia Dortmund gegen den Topfavoriten Manchester City - und wenn alles klappt, folgt in der Champions League das deutsche Halbfinale. Härtere Gegner hätte der ehemalige Bundesligaprofi Hamit Altintop den im Viertelfinale verbliebenen deutschen Clubs am Freitag kaum bescheren können.

Enel trotzt Corona-Jahr 2020 mit Gewinnsprung - Dividende steigt

ROM - Italiens größter Versorger Enel hat trotz Schwierigkeiten im Heimatmarkt im vergangenen Jahr unter dem Strich mehr verdient. Der Gewinn stieg 2020 um gut ein Fünftel auf 2,6 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag zur Vorlage seiner endgültigen Zahlen mitteilte. Dies war vor allem niedrigeren Zinsen geschuldet, zudem hatte Enel ein Jahr zuvor höhere Wertberichtigungen vornehmen müssen. An die Aktionäre will Enel nun 0,358 Euro je Aktie ausschütten, das sind rund 9 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

'HB': Commerzbank hat drei Kandidaten für Aufsichtsratsvorsitz

FRANKFURT - Für den Aufsichtsratsvorsitz bei der Commerzbank kommen einem Pressebericht zufolge drei Kandidaten in die engere Auswahl. Dabei handelt es sich um den ehemaligen HSBC-Trinkaus-Chef Andreas Schmitz sowie den KfW-Chef Günther Bräunig und Ingrid Hengster, die im Vorstand der KfW sitzt, berichtet das "Handelsblatt" (HB) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Unter den drei Kandidaten solle bald eine Lösung gefunden werden. Der bisherige Commerzbank-Chefaufseher Hans-Jörg Vetter war aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.

Porsche plant trotz Transformation keine Abfindungsprogramme

STUTTGART - Der Sportwagenbauer Porsche will trotz der Umwälzungen in der Autoindustrie von Verbrennungsmotoren hin zur Elektromobilität keine Abfindungsprogramme für Mitarbeiter aus den herkömmlichen Bereichen auflegen. "Es wird keine Abfindungsprogramme geben", sagte Finanzvorstand Lutz Meschke der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). "Das hielte ich für den völlig falschen Weg. Das würde die Beschäftigten demotivieren. Wir wollen sie ja mitnehmen auf die Reise." Gleichwohl halte man für Mitarbeiter, die die Transformation "aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht mitgehen" wollten, sozial verträgliche Lösungen bereit. Der Autobauer will bei seiner Neuwagenflotte bis 2030 einen Elektro-Anteil von 80 Prozent erreichen - rein elektrisch angetriebene und Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge zusammengerechnet.

Softwareanbieter Nemetschek erhöht Dividende

MÜNCHEN - Der Bausoftwareanbieter Nemetschek erhöht die Dividende. Für das vergangene Jahr sollen mit 30 Cent je Aktie zwei Cent mehr ausgeschüttet werden als im Jahr zuvor, wie das MDax-Unternehmen am Freitag in München mitteilte.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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