ROUNDUP 2: Maschinen- und Anlagenbauer Gea trotzt Corona-Krise - Aktie legt zu

DÜSSELDORF - Der im Umbau steckende Maschinen- und Anlagenbauer Gea hat der Corona-Krise im ersten Quartal getrotzt. Während der Auftragseingang um 16 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro stieg, kletterte das um Kosten für den Umbau bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sogar um rund 41 Prozent auf 105 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Die positive Entwicklung sei vor allem auf die im Januar erneuerte Konzernorganisation sowie auf operative Verbesserungen durch die im letzten Jahr eingeleiteten Sparmaßnahmen zurückzuführen, hieß es weiter.

ROUNDUP: Varta startet mit Gewinnwachstum - Ausblick bestätigt

ELLWANGEN - Der Batteriehersteller Varta ist robust in das neue Geschäftsjahr gestartet. Die Corona-Pandemie macht sich bei dem Unternehmen nicht im Geschäft bemerkbar. Im ersten Quartal stiegen Umsatz und Gewinn stärker als erwartet. An seiner Prognose hält der MDax-Konzern fest. Die Aktie sprang am Freitagvormittag um gut 14 Prozent an. Analysten lobten Zahlen und Ausblick.

ROUNDUP: VW-Konzernverkäufe brechen im April weg - Lichtblick China

WOLFSBURG - Der Volkswagen-Konzern ist wegen der Corona-Verkaufsbeschränkungen im April wie erwartet stark unter Druck gekommen. Weltweit lieferten die Konzernmarken im April mit 473 500 Fahrzeugen 45,4 Prozent weniger aus als im Vorjahresmonat, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Alle wichtigen Marken wiesen deutlich zweistellige prozentuale Rückgänge auf, weil die Autohäuser in den meisten Ländern den größten Teil des Monats geschlossen waren.

ROUNDUP: Aurubis bestätigt breit gefasstes Jahresziel - Einsparungen im Blick

HAMBURG - Der Kupferkonzern Aurubis hält in der Corona-Krise an seinem Jahresgewinnziel fest. "Trotz der zunehmend herausfordernden Rohstoff- und Absatzmärkte bestätigen wir die Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20", sagte Konzernchef Roland Harings laut Mitteilung vom Freitag. Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr peilt der Manager damit weiterhin ein operatives Vorsteuerergebnis von 185 bis 250 Millionen Euro an. Dabei tritt das Management stärker auf die Kostenbremse. Stellenstreichungen sind denkbar. Die Aurubis-Aktie gab kurz nach Handelsstart um knapp ein Prozent nach.

ROUNDUP/'FT': BT verhandelt über Anteilsverkauf an Netzsparte Openreach

LONDON - Dem britischen Telekomriesen BT winkt einem Pressebericht zufolge ein milliardenschwerer Geldsegen. Der Konzern habe in den vergangenen drei Wochen Gespräche über den Verkauf eines Anteils an seiner Netztochter Openreach geführt, berichtete die "Financial Times" (Freitagausgabe) unter Berufung auf mehrere Personen mit Kenntnis von den Gesprächen. Ein Teilverkauf könnte die Sparte mit rund 20 Milliarden britischen Pfund (22,6 Mrd Euro) bewerten, hieß es. Die BT-Aktie schnellte vor dem Wochenende nach oben.

Deutsche Euroshop kommt zunächst um große Effekte der Corona-Pandemie herum

HAMBURG - Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilienkonzern Deutsche Euroshop hat in den ersten drei Monaten die Probleme der Covid-19-Pandemie noch weitgehend umschiffen können. "Erst ab etwa Mitte März kam es in unseren Shoppingcentern nahezu flächendeckend zu Geschäftsschließungen", sagte Vorstandschef Wilhelm Wellner am Donnerstag in Hamburg laut Mitteilung. "Das volle Ausmaß des Lockdowns und seine wirtschaftlichen Folgen werden sich erst ab dem zweiten Quartal auf die Ergebnisse auswirken."

Taiwanesischer Chiphersteller investiert 12 Milliarden Dollar in US-Werk

HSINCHU - Der taiwanesische Halbleiterhersteller TSMC will seine Chips künftig auch in einem eigenen Werk in den USA herstellen. Dazu will das Unternehmen für 12 Milliarden US-Dollar (11,1 Mrd Euro) einen Standort im US-Bundesstaat Arizona aufbauen, wie die Gesellschaft am Freitag bestätigte. Der Schritt gilt als ein Erfolg für US-Präsident Donald Trump. Er fordert Unternehmen seit Jahren auf, High-Tech-Produkte statt in Asien verstärkt in den USA herzustellen.

Kreise: Fiat Chrysler in Gesprächen über staatlich gesicherte Kreditlinie

TURIN/AUBURN HILLS/ROM - Der italienische-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler Automobiles (FCA) befindet sich laut Kreisen in Gesprächen über eine staatlich gestützte neue Kreditlinie. Mit dem Kreditrahmen von 6,3 Milliarden Euro solle der Bilanzpuffer des Autobauers in der Coronavirus-Krise gestärkt werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf informierte Personen.

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/mis