Short-Attacke gegen ProSiebenSat.1 - Konzern weist Vorwürfe zurück

MÜNCHEN - Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 setzte sich gegen Vorwürfe über unlautere Bilanzierungspraktiken zur Wehr. Die von dem selbsternannten Analysehaus Viceroy Research erhobenen Anschuldigungen entbehrten jeglicher Grundlage, teilte der Konzern am Dienstag mit. ProSiebenSat.1 werde mit seiner Unternehmensstrategie fortfahren und bestätige zugleich den Ausblick auf das laufende Jahr sowie die erst kürzlich vorgestellten Geschäftszahlen. Die Münchener sehen sich als Ziel einer Short-Attacke, bei dem der Angreifer Viceroy Kasse machen will.

ROUNDUP: Conwert-Zukauf und höhere Mieten treiben Vonovia-Gewinn

BOCHUM - Steigende Mieteinnahmen und der milliardenschwere Conwert-Zukauf haben Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia 2017 einen Gewinnsprung beschert. Zudem profitierte das Unternehmen mit seinen knapp 347 000 Wohnungen von einem hochwertigeren Wohnungsbestand, Dienstleistungen rund um Gebäude und geringeren Finanzierungskosten. Von der Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre mit einer höheren Ausschüttung profitieren.

Vonovia verfolgt Buwog-Offert weiter - Aktienkurs-Bedingung erfüllt

WIEN/BOCHUM - Der deutsche Wohnimmo-Konzern Vonovia setzt die geplante Übernahme der österreichischen Buwog AG fort - mit dem gestrigen Montag konnte eine aufschiebende Vollzugsbedingung abgehakt werden, wie Vonovia Dienstagmittag mitteilte. Das Übernahmeoffert für die an der Börse mit gut 3,2 Milliarden Euro bewertete Buwog läuft noch bis Montag (12. März). Bedingung ist die Andienung von mindestens 50 Prozent.

Kreise: Strategischer Investor steigt bei Deutsche-Bank-Tochter DWS ein

FRANKFURT - Die an die Börse strebende Deutsche Bank - Tochter DWS hat Kreisen zufolge womöglich einen strategischen Investor aus Asien gewonnen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf Kreise schreibt, könnte der Einstieg des Investors noch am Wochenende bekanntgegeben werden.

Innogy-AR bestätigt Bünting als neuen Finanzvorstand nach Säureanschlag

ESSEN - Nach dem Säure-Anschlag auf den Finanzchef des Energiekonzerns Innogy , Bernhard Günther, übernimmt Vorstandsmitglied Hans Bünting die meisten Aufgaben aus dessen Bereich bis auf weiteres. "Damit ist die Handlungsfähigkeit des Unternehmens sichergestellt", erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Erhard Schipporeit am Dienstag nach einer Sitzung des Gremiums. Den Anschlag verurteilte der Aufsichtsrat.

ROUNDUP 2: Evonik treibt Konzernumbau voran und forciert Sparprogramm

ESSEN - Evonik treibt den Umbau zu einem Spezialchemiekonzern voran. Das Unternehmen stellte am Dienstag bei der Vorlage der Bilanz für 2017 das Geschäft mit Vorprodukten für Plexiglas und Klebstoffe zur Disposition. Im vergangenen Jahr sorgte eine gute Nachfrage nach Materialien für die Auto- und die Kunststoffindustrie sowie Übernahmen für Schwung bei dem MDax-Konzern. Als Wermutstropfen zeigte sich das Geschäft mit Tierfutterzusätzen. Hier will Evonik nun mit zusätzlichen Einsparungen gegensteuern.

Starke Nachfrage aus Asien lässt Daimler-Absatz weiter steigen

GENF/STUTTGART - Kräftige Zuwächse in Asien sorgen weiter für gute Geschäfte beim Autobauer Daimler . Im Februar verkaufte die Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars - zu der auch die Kleinwagenmarke Smart gehört - weltweit knapp 172 000 Fahrzeuge und damit 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie Daimler am Dienstag am Rande des Genfer Autosalons mitteilte. Im Januar hatte das Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 7,7 Prozent gelegen.

IPO: Job- und Standortsicherung bei Siemens-Medizintechnik

ERLANGEN/MÜNCHEN - Zum bevorstehenden Börsengang hat sich die Siemens -Medizintechniksparte Healthineers mit Arbeitnehmervertretern auf eine Standort- und Beschäftigungssicherung geeinigt. Damit werden betriebsbedingte Kündigungen sowie die Schließung oder Verlagerung von Standorten ausgeschlossen.

AUSBLICK: Bei Versorgern steht weitere Strategie im Blick

ESSEN - Nach den hohen Verlusten der Vergangenheit sind die großen deutschen Energieunternehmen wieder auf dem Weg zu Milliardengewinnen. Sowohl RWE als auch Eon sollten ihre Ziele für das vergangene Geschäftsjahr mindestens erreicht haben, schätzen Analysten. Dabei profitieren die Unternehmen von höheren Strompreisen, guten Netzgeschäften sowie der Rückzahlung von Atomenergiesteuern in Milliardenhöhe. Die Transformation soll nun in die nächste Phase gehen. Im Mittelpunkt steht nach der Sanierung der Bilanzen daher die weitere Strategie der Versorger.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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