TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (awp international) - Ohne klare Richtung haben sich die Aktienmärkte in Fernost zum Wochenauftakt präsentiert. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem Minus von 0,71 Prozent bei 28 600,41 Punkten. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, rückte zuletzt um 0,35 Prozent auf 4977 Punkte vor. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong legte im späten Handel um 0,22 Prozent auf 26 185 Zähler zu.

In Japan standen nach den negativen Signalen von der US-Technologiebörse Nasdaq am Freitag vor allem Technologieaktien unter Druck. Zudem hätten sich die Anleger wegen der anstehenden Parlamentswahl in Japan mit Käufen zurückgehalten, hiess es. Die schwergewichtete Aktie des Tech-Konzerns Softbank verlor 3,4 Prozent.

In China erhöhte die Zentralbank die tägliche Liquiditätsspritze. Zudem wurden von offizieller Seite weitere Initiativen zur Einführung einer Grundsteuer bekannt. Allerdings gebe es Anzeichen, dass es mindestens fünf Jahre dauern würde, bevor die Behörden eine landesweite Grundsteuer einführen, hiess es. Ruhig blieb es beim Thema Evergrande, nachdem sich der hochverschuldete Immobilienkonzern in letzter Minute mit der Zahlung fälliger Zinsen für eine Anleihe etwas Luft verschafft hatte. Allerdings steht am 29. Oktober eine weitere Zahlung an./edh/jha/