PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem schwachen internationalen Umfeld sind die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa am Freitag mit teils deutlichen Verlusten ins Wochenende gegangen.

So verlor an der Warschauer Börse der polnische Leitindex Wig-20 1,69 Prozent auf 1927,56 Punkte. Auch der breiter gefasste Wig schloss im Minus - ein Abschlag von 1,39 Prozent auf 57 595,05 Zähler.

Nachdem sie am Vortag noch gefragt waren, gerieten die Bankentitel zum Wochenschluss unter Abgabedruck. So verloren die Anteilsscheine der Santander Bank Polska 3,14 Prozent und die der PKO Bank Polski 2,45 Prozent. Mit einem Aufschlag von 2,41 Prozent konnten sich hingegen die Alior-Aktien dem schwachen Branchentrend entziehen.

Ein überwiegend negatives Bild zeichneten auch die Bankaktien an der Börse Prag. Während Komercni Banka 1,17 Prozent und Erste Group 2,20 Prozent verloren, konnten im Leitindex PX die Werte der Moneta Money Bank mit einem geringen Plus von 0,13 Prozent aus dem Handel gehen. Neben Moneta Money Bank stellten im PX einzig noch Philipp Morris einen Tagesgewinner - ein Plus von 0,39 Prozent. Das Prager Börsenbarometer PX schloss mit einem Abschlag von 1,43 Prozent bei 2111,23 Punkten.

Eine getrübte Stimmung herrschte auch in Budapest. Der ungarische Bux beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,95 Prozent bei 44 042,12 Punkten. Die Schwergewichte aus dem Leitindex gingen geschlossen im Minus aus dem Handel. OTP sanken um 0,88 Prozent, MOL um 1,82 Prozent und MTelekom um 0,98 Prozent.

Auch der Aktienmarkt in Moskau schloss im Minus. So fiel der RTS-Index um 0,99 Prozent auf 1474,05 Punkte./szk/spo/APA/la/fba