PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Dienstag tiefer geschlossen. Deutliche Verluste verzeichnete der polnische Aktienmarkt, wo der Leitindex Wig-20 um 2,16 Prozent auf 1 980,12 Zähler nachgab. Der breiter gefasste Wig gab mit 1,41 Prozent auf 58 042,59 Punkte etwas weniger stark nach.

Bei den schwer gewichteten Titeln war eine negative Tendenz auszumachen. So sanken die Wertpapiere des Videospieleherstellers CD Projekt um 2,1 Prozent. Die Aktien der Pko-Bank büßten 1,9 Prozent ein. Pkn Orlen gaben um 1,7 Prozent nach und die Anteile am Versicherer PZU fielen um 3,1 Prozent.

An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX 0,18 Prozent tiefer bei 1 072,99 Zählern. Im Mittelpunkt stand eine Studie der Raiffeisen Research, die ihr Kursziel für die Wertpapiere des Energieversorgers CEZ von 550 auf 680 tschechische Kronen gesteigert hatte. Das "Kaufen"-Votum wurde bestätigt. Unter anderem erwähnten die Analysten höhere Energiepreise als Grund für die Kurszielaufstockung. Die Titel gingen dennoch mit minus 0,2 Prozent bei 539 Kronen aus dem Handel.

Die Budapester Börse verzeichnete ebenfalls Kursverluste. Der ungarische Leitindex Bux verlor 0,33 Prozent auf 44 610,00 Zähler. Bei den schwer gewichteten Titeln war keine einheitliche Richtung auszumachen, wobei die größten Kursabgaben bei Mol mit minus 2,2 Prozent und die größten Aufschläge bei Gedeon Richter mit plus 1,3 Prozent verzeichnet wurden.

Die Moskauer Börse ging ebenfalls im Minus aus dem Handel. Der russische RTS-Index verlor 0,29 Prozent auf 1 470,63 Punkte./sto/dkm/APA/bek/he