PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während es in Warschau und in Budapest klar nach unten ging, gab es in Prag knappe und in Moskau deutliche Aufschläge zu beobachten. Weiterhin bleibt die Corona-Pandemie das bestimmende Thema am Markt. Aber auch mögliche weitere Konjunkturpakete, besonders in den USA, bleiben im Fokus.

Der tschechische Leitindex PX schloss am Dienstag mit Zugewinnen von 0,43 Prozent bei 1076,29 Zählern. Bei den Einzelwerten legten die Papiere des Getränkeherstellers Kofola einen Kurssprung von 11,5 Prozent hin. Daneben kletterten die Titel des Herstellers von Handfeuerwaffen CZG um 7,9 Prozent.

Unter den schwer gewichteten Bankwerten gaben die Prager Notierungen der österreichischen Erste Group um 0,2 Prozent nach. Die Titel der Moneta Money Bank gewannen dagegen 1,4 Prozent. Aktien der Komercni Banka legten um 1,0 Prozent zu.

Kursgewinne gab es auch an der Moskauer Börse zu beobachten: Der RTS-Index ging mit einem Plus von 1,25 Prozent bei 1.484,96 Punkten aus dem Handel.

An der Börse in Warschau sank der polnische Leitindex Wig 20 hingegen um 1,12 Prozent auf 2043,73 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 1,03 Prozent auf 59 159,31 Zähler.

Unter den Schwergewichten gewannen die Papiere des Videospielherstellers CD Projekt 1,0 Prozent. Hingegen standen Bankenwerte auf der Verliererseite. So gaben die Aktien der PKO Bank um 2,3 Prozent nach. Die Titel der Bank Pekao verloren 2,0 Prozent.

In Budapest schloss der ungarische Leitindex Bux mit einem Minus von 1,05 Prozent bei 44 246,56 Zählern. Die Papiere der OTP Bank und des Mineralölkonzerns MOL verloren jeweils 1,3 Prozent./pma/sto/APA/gl/fba