PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Dienstag überwiegend höher geschlossen. Verluste wurden indes an der Warschauer Börse verbucht. Rückenwind kam am Nachmittag von den US-Börsen, die mit starken Gewinnen in den Handel starteten.

In Tschechien legte der Leitindex PX in Prag weiter zu und stieg nun um 1,91 Prozent auf 1047,66 Punkte. Stützend könnte hier gewirkt haben, dass die tschechische Wirtschaft im letzten Vierteljahr 2020 im Quartalsvergleich leicht angezogen hatte.

Unter den Einzelwerten gewannen als Spitzenwert im PX die Anteilsscheine von Avast mehr als vier Prozent. Dahinter verteuerten sich Komercni Banka und Stock um jeweils knapp drei Prozent. Am Ende der Kurstafel gaben CZG um etwas mehr als ein Prozent nach.

An der Budapester Börse schloss der Leitindex Bux mit plus 0,91 Prozent auf 44 101,05 Punkte. Kursgewinne von 1,4 Prozent verbuchten unter den schwer gewichteten Titeln die Aktien von MOL. Steigende Ölpreise stützten. OTP Bank stiegen um 1,3 Prozent.

In Russland zog der RTS-Index um 2,57 Prozent auf 1398,99 Punkte hoch, während in Polen der Leitindex Wig-20 um 0,70 Prozent auf 1954,02 Punkte nachgab. Der breiter gefasste WIG büßte 0,36 Prozent auf 57 256,73 Zähler ein.

Unter den Einzelwerten gab es nach einer Verschnaufpause am Montag erneut eine starke Kursbewegung in den Aktien von CD Projekt: Sie sackten mehr als sieben Prozent ab. Die Anteile am Mode-Einzelhändler CCC stiegen dagegen nach vorläufigen Zahlen um ein Prozent. PKN Orlen stiegen um 3,3 Prozent. Der Energiekonzern hatte zuvor seine Januar-Margen aus der Raffinerie- und Petrochemie-Sparte veröffentlicht./sto/APA/ck/fba