PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Donnerstag keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Während in Moskau und Prag Gewinne verzeichnet wurden, schlossen die Börsenbarometer in Budapest und Warschau tiefer.

In Polen ging es für den WIG-20 um 0,48 Prozent auf 1764,86 Punkte abwärts. Der breiter gefasste WIG fiel um 0,39 Prozent auf 50 561,30 Zähler. In den Fokus rückten die 1,2 Prozent höheren Aktien des Versicherers PZU, der ein besser als erwartetes Zweitquartalsergebnis vorgelegt hatte. Dagegen gaben die Aktien von Tauron um vier Prozent nach. Ebenfalls unter Druck gerieten PGE mit minus 3,6 Prozent und Orange Polska mit minus 2,4 Prozent.

An der Budapester Börse standen zum Schluss noch etwas größere Verluste auf der Kurstafel. Der BUX sank um 0,81 Prozent auf 34 858,03 Punkte. Unter den ungarischen Schwergewichten fielen Gedeon Richter um ausgeprägte 3,5 Prozent. Dagegen verteuerten sich die Aktien des Ölkonzerns MOL, von MTelekom und der OTP Bank um bis zu 0,8 Prozent.

Besser entwickelte sich der tschechische Leitindex PX, der um 0,45 Prozent auf 904,69 Punkte stieg. Die höchsten Kursgewinne in Prag verzeichneten Bankentitel wie Komercni Banka mit plus 1,2 Prozent, während die Papiere der Erste Group 2,2 Prozent höher aus dem Handel gingen.

Auch die Börse in Moskau ging freundlich aus dem Handel. Der Leitindex RTS stieg dort um 1,27 Prozent auf 1216,59 Zähler und knüpfte so an seine Vortagesgewinne an./sto/ste/APA/tih/jha/