PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Mittel- und Osteuropa haben am Montag uneinheitlich geschlossen. Marktbeobachter verwiesen auf eine positive internationale Anlegerstimmung als Unterstützungsfaktor. Nach einer erfreulichen Vorwoche ging die Aufwärtsbewegung damit teilweise weiter. Im Blickfeld standen erneut Nachrichten zur Corona-Pandemie.

Deutliche Gewinne verbuchte der Aktienmarkt in Moskau. Der russische Leitindex RTS schloss mit einem Aufschlag von 2,13 Prozent auf 1462,22 Punkten.

Zulegen konnte auch der Aktienmarkt in Budapest. Der ungarische Bux steigerte sich um 0,39 Prozent auf 44 215,97 Punkte. Die Aktien von MOL und MTelekom gewannen 0,8 beziehungsweise 0,9 Prozent. Die Titel des Pharmaunternehmens Gedeon Richter legten um 0,5 Prozent zu.

An der Prager Börse präsentierte sich der tschechische Leitindex PX mit minus 0,01 Prozent auf 1062,60 Punkten kaum verändert. Die auffälligste Kursbewegung absolvierte unter den Schwergewichten Komercni Banka mit einem Abschlag von 1,7 Prozent. Die Aktionäre des Branchenkollegen Erste Group konnten ein Plus in Höhe von einem Prozent verbuchen. Prozentuell unverändert gingen CEZ, Moneta Money Bank und O2 C.R. aus dem Handelstag.

Kursverluste gab es in Polen zu beobachten. Der polnische Leitindex Wig-20 gab in Warschau um 0,22 Prozent auf 1952,10 Punkte ab. Der WIG fiel um magere 0,03 Prozent auf 57 439,05 Punkte. Die beiden umsatzstärksten Aktien waren CD Projekt und JSW. Die Titel des Computerspieleherstellers verbilligten sich um 2,4 Prozent, während die Papiere des Rohstoffunternehmens JSW um 13 Prozent in die Höhe sprangen. In verschiedene Richtungen gingen auch die schwergewichteten Titel der PKO Bank (minus 1,5 Prozent) und von PKN Orlen (plus 2,1 Prozent)./ste/sto/APA/edh/nas