PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas Börsen sind die Aktienkurse am Montag kaum vom Fleck gekommen. Vor wichtigen Ereignissen, die im Wochenverlauf erwartet werden, trauten sich die Anleger nicht aus der Deckung. Neben den am Mittwoch anstehenden Wahlen in den Niederlanden sorgte vor allem der dann erwartete Zinsentscheid in den USA dafür, dass sie in der Defensive blieben. In den Niederlanden wird derweil mit Sorge auf erwachte politische Spannungen mit der Türkei geblickt.
Am Ende eines Tages, in dem sich der EuroStoxx 50
Nach dem guten US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag gilt es bei dem am Mittwoch anstehenden US-Zinsentscheid als sicher, dass die Notenbank Fed ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben wird. Einen Tag später steht die Sitzung der Bank of Japan auf der Agenda - hier rechnen Experten mit keiner Änderung der ultralockeren Geldpolitik. Am Donnerstag finden zudem die Zinssitzungen der Schweizer und der britischen Notenbank statt.
Im europäischen Branchenvergleich führten Rohstofftitel am Montag mit einem großen Vorsprung die Gewinnerliste an: Angetrieben von steigenden Edelmetallpreisen kletterte der Sektorindex Stoxx Europe 600 Basic Resources
Gefragt waren außerdem Automobilwerte, deren europäischer Teilindex Stoxx 600 Automobiles & Parts im Tagesverlauf anzog und letztlich mehr als 1 Prozent zulegte. Sie profitierten davon, dass der US-Chipkonzern Intel Milliarden für Mobileye bietet - ein Start-up aus Israel, das sich auf Kameras bei selbstfahrenden Fahrzeugen spezialisiert hat. Autonome Fahrsysteme zählen zu den großen Megatrends der Branche.
Auch in Großbritannien sorgten Übernahmepläne für Gesprächsstoff: Nach der Ablehnung einer ersten Offerte katapultierten nun doch fortgesetzte Gespräche mit dem Konkurrenten Galliford Try
Ansonsten legten die HSBC-Titel
Beim schwedischen Lkw-Bauer Volvo