China, Ölpreis und Geopolitik als Unsicherheitsfaktoren -

Trotz Zinserhöhungen weiterhin expansive Geldpolitik erwartet

- Aktien: Japan & Europa als "Insel der Seligen"

Wien (APA-ots) - Während die globalen Aktienmärkte 2015 eine tendenziell

schwache Performance verzeichneten, der US-Dollar an Stärke gewann,

der Ölpreis kollabierte und China sich einbremste, ist die weltweite

wirtschaftliche Situation Anfang 2016 - trotz der momentanen

Turbulenzen - grundsätzlich positiv. "Europäische Aktien sind nach

wie vor attraktiv, der Eurostoxx 50 befindet sich immer noch weit

unter den Höchstständen von 2000 und 2007. Ein bunter Risiko-Cocktail

aus geopolitischen Krisen sowie wirtschaftlichen und nationalen

Unsicherheitsfaktoren erschwert allerdings den weiteren Aufstieg",

erklärte Martin Bruckner, Vorstandsmitglied der Allianz

Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in

Österreich, am Mittwoch vor Journalisten. Nach der Leitzinsanhebung

der FED im Dezember 2015 erwarten die Allianz Veranlagungsexperten

für das heurige Jahr weitere Zinserhöhungen in den USA und UK. Die

globale Geldpolitik bleibe auch ohne weitere Maßnahmen der EZB und

Bank of Japan noch sehr expansiv, das Geldmengenwachstum als

Indikator spreche für eine positive Aktienperformance.

Zwtl.: 2016: Globales Wachstum steigt gegenüber 2015 leicht

Wirft man einen Blick auf die volkswirtschaftlichen Prognosen, so

sollte das globale Wachstum im heurigen Jahr leicht über jenem des

Jahres 2015 liegen - begünstigt durch die Entwicklungen in den

Industrieländern. "Die Volkswirtschaften in Europa sowie Japan und

USA zeigen einen stabilen Ausblick, der vor allem durch den privaten

Konsum getragen sein wird", erklärt Mag. Christian Ramberger,

Geschäftsführer der Allianz Invest KAG. Das Wachstum der

Schwellenländer sollte sich durch leichte Verbesserungen in Brasilien

und Russland wieder beschleunigen, berge jedoch auch

Wachstumsrisiken, ausgelöst durch fallende Rohölpreise und die

Verlangsamung Chinas. Die Allianz erwartet, dass die gedrückten

Inflationsraten in den Industrieländern und der Lohndruck in den USA

und Japan im Laufe des Jahres ansteigen werden.

Zwtl.: Chancen für Anleger in Q1/2016: Aktien vor Anleihen

"Im derzeitigen Umfeld raten wir den Anlegern, Aktien gegenüber

Anleihen leicht überzugewichten", erklärte Bruckner die

Anlagestrategie der Allianz für das kommende Quartal. Auf der

Aktienseite empfiehlt die Allianz, Europa und Japan über- und

Emerging Markets unterzugewichten sowie die USA neutral zu gewichten.

Für europäische Aktien sprechen die weitere Wirtschaftserholung und

expansive Geldpolitik der EZB, gleichzeitig stärke der schwache Euro

und die Erholung der Binnenwirtschaft die Gewinnentwicklung. Die

Gewinnmargen europäischer Unternehmen weisen noch großes

Aufholpotenzial auf. Japan ist historisch günstig bewertet, nachdem

die Entwicklung im Bereich Corporate Governance zu steigender

Profitabilität und Kapitaleffizienz führt. Japanische Unternehmen

verzeichneten 2015 den stärksten Gewinntrend und sind von den

Preiskorrekturen an den Rohstoffmärkten nicht betroffen. Wie in der

Eurozone bestehe auch in Japan die Chance auf weitere geldpolitische

Maßnahmen. Der US-Bullenmarkt ist weit fortgeschritten und zeigt

einige Divergenzen, ein solider Wirtschaftsausblick verspricht

weitere Zinserhöhungen in 2016. Die Bewertungskennzahlen sind im

relativen und historischen Vergleich aktuell eher hoch. Bei den

Emerging Markets führen fallende Rohstoffpreise und Währungen sowie

der US-Zinserhöhungszyklus zu fortgesetzter Kapitalflucht. Brasilien

und Russland fielen 2015 in die Rezession, während China eine

strukturelle Wirtschaftsverlangsamung verzeichnete. Die Bewertungen

sind bereits attraktiv, jedoch fehlen die positiven Makrofaktoren.

Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Unternehmensanleihen und

Staatsanleihen aus Europa gegenüber Staatsanleihen aus den USA

überzugewichten und Emerging Markets neutral zu gewichten.

Unternehmensanleihen im Investmentgrade- als auch im High

Yield-Bereich sind weiterhin eher teuer, allerdings unterstützen die

expansive Geldpolitik der EZB und stabile Wachstumsaussichten diese

Assetklasse. In den USA sollten in Anbetracht des stabilen Wachstums

die Renditen sukzessive steigen, in Europa bedingt die weiterhin hohe

Arbeitslosigkeit eine niedrige Kerninflation. Bei den Emerging

Markets wird generell niedriges Wachstum erwartet.

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Foto: Martin Bruckner (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

Foto: Mag. Christian Ramberger (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

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durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,

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Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte

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sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss

haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit

und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten

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Rückfragehinweis:

Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft

MMag. Manfred Rapolter, MA

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