NEW YORK (awp international) - Die US-Börsen sind nach einem langen Wochenende am Dienstag auf Talfahrt gegangen. Nach dem Feiertag am Vortag prägten Ernüchterung und Sorgen das Geschehen. Die Erleichterung über Gespräche zwischen den USA und China, um womöglich einige der einst unter Donald Trump eingeführten Handelszölle wieder zurückzunehmen, wich einmal mehr hartnäckigen Rezessionsbefürchtungen.

Dafür sorgten dieses Mal auch Daten aus Europa. Die Unternehmensstimmung trübte sich im Euroraum laut einer Zweitschätzung deutlich ein und fiel auf ein 16 Monatstief. In den USA dagegen wurden zwar besser als erwartete Auftragseingangsdaten der Industrie für den Monat Mai veröffentlicht, doch solche Daten sind angesichts der herrschenden Lieferkettenprobleme und damit aufgestauter Auftragsbestände zweitrangig geworden.

Der Leitindex Dow Jones Industrial gab im frühen Handel um 1,78 Prozent auf 30 544,29 Punkte nach und weitete damit seinen etwas mehr als einprozentigen Verlust der vergangenen Woche aus. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Dienstag um 1,80 Prozent auf 3756,40 Zähler nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,17 Prozent auf 11 449,79 Punkte. Er hatte in der vergangenen Woche etwas mehr als vier Prozent eingebüsst./ck/jha/