NEW YORK (awp international) - Nach einem holprigen Start ist es am Dienstag an den US-Börsen moderat aufwärts gegangen. Allerdings hielten sich die Kursgewinne in Grenzen, der Leitindex Dow Jones Industrial lag zuletzt mit 0,23 Prozent im Plus bei 33 595,30 Punkten. Es fehlen die Impulse für grössere Ausschläge oder klare Trends. Erst den am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreisen im Dezember attestieren Börsianer das Potenzial für eine starke Reaktion an den US-Börsen.

Der marktbreite S&P 500 stieg am Dienstag um 0,35 Prozent auf 3905,66 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,45 Prozent auf 11 158,67 Punkte.

Für Aufsehen sorgten eher kleinere Börsentitel. So verdoppelte sich der Kurs von Sotera Health nahezu. Der Anbieter von Sterilisationslösungen und Labortests hat seine Klagen gegen den Konkurrenten Sterigenics vor einem Gericht in Illinois zurückgezogen und erhält dafür von diesem 408 Millionen Dollar.

Der Pharmahändler CVS Health prüft einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge eine Übernahme von Oak Street Health, einem Betreiber von Primärversorgungszentren. Dessen Aktien schossen um 28 Prozent nach oben, während die von CVS Health leicht nachgaben.

Erneut im Fokus standen die Aktien des Impfstoffherstellers Curevac . Nachdem sie in den vergangenen zwei Handelstagen um rund 55 Prozent gestiegen waren, legten sie am Dienstag um weitere 14 Prozent zu. Auslöser war ein positiver Zwischenbericht zum Grippeimpfstoffprogramm der Tübinger.

Die Titel von Richard Bransons Virgin Orbit sackten um 12 Prozent ab und fielen auf ein Rekordtief. Das Unternehmen ist mit dem Versuch gescheitert, Grossbritanniens ersten Satelliten von eigenem Boden aus in die Erdumlaufbahn zu schicken.

Illumina fielen um 5,6 Prozent, nachdem der Genspezialist bekannt gegeben hatte, dass der Gewinn in diesem Geschäftsjahr deutlich niedriger ausfallen wird als von Analysten erwartet.

Die Papiere von Bed Bath & Beyond zogen nach Quartalszahlen des Heimausstatters um 23 Prozent an. Für die Aktionäre dürfte das gleichwohl ein Tropfen auf den heissen Stein sein, hatten die Aktien doch ausgehend vom Hoch im Sommer vergangenen Jahres 95 Prozent verloren./bek/he