ROUNDUP 2: HVB-Mutter Unicredit streicht weitere 8000 Stellen - Aktie steigt

MAILAND - Die italienische HVB-Mutter Unicredit forciert angesichts der weiter schweren Lage für Banken ihren Sparkurs. Bis 2023 sollen rund 8000 Stellen gestrichen werden, teilte die Unicredit am Dienstag in Mailand mit. Dabei stehen auch hierzulande wieder einmal viele Stellen auf der Kippe. Zudem sollen weitere Filialen geschlossen werden. Zuletzt kam die Bank noch auf knapp 85 000 Stellen und rund 4500 Zweigstellen. Dank der weiteren Sparmaßnahmen soll der Gewinn in den kommenden Jahren auch bei geringem Wachstum kräftig steigen. Die Anteilseigner sollen davon durch höhere Dividenden und den Rückkauf von Aktien profitieren. Das kam an der Börse gut an.

ROUNDUP: Lufthansa trennt sich nach Ufo-Streiks von Arbeitsdirektorin Volkens

FRANKFURT - In einem umfassenden Vorstandsumbau trennt sich der Lufthansa-Konzern von Arbeitsdirektorin Bettina Volkens. Sie verlasse im "beiderseitigen Einvernehmen" zum Jahresende das Unternehmen, teilte der Dax-Kontern am Dienstag aus einer Aufsichtsratssitzung mit. Volkens' Aufgaben "Personal und Recht" übernimmt der Jurist Michael Niggemann, bislang Finanzchef bei der Tochter Swiss und seit 2007 im Lufthansa-Konzern.

ROUNDUP/Nato: Trump maßregelt Macron und erneuert Kritik an Deutschland

LONDON - US-Präsident Donald Trump hat den französischen Präsidenten Emmanuel Macron für seine massive Kritik an der Nato abgekanzelt und die Militärallianz überraschend verteidigt. Die Aussage von Macron, die Nato sei "hirntot", sei "beleidigend", "gefährlich" und "respektlos", sagte Trump am Dienstag vor dem offiziellen Beginn eines zweitägigen Nato-Gipfels in London. "Die Nato dient einem großartigen Ziel", sagte Trump, der das Bündnis in der Vergangenheit als nicht zeitgemäß - "obsolet" - bezeichnet hatte. Seine Kritik an Deutschland wegen Verteidigungsausgaben erneuerte Trump.

Koalition ringt weiter um Kohleausstiegsgesetz und Windabstand

BERLIN - Die schwarz-rote Koalition ringt weiter um eine Verständigung über das Kohleausstiegsgesetz und Regelungen über einen Mindestabstand von Windrädern zu Wohnsiedlungen. Ein Sprecher von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) sagte am Dienstag in Berlin, bei diesen Themen gebe es noch keine Einigung. Eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte, ein abgestimmter Entwurf solle "zeitnah" ins Kabinett.

Stahlarbeiter von Thyssenkrupp demonstrieren in Duisburg

DUISBURG - Beim angeschlagenen Industriekonzern Thyssenkrupp bangen die Beschäftigten der Stahlsparte um ihre Arbeitsplätze. Mehrere Tausend Mitarbeiter sind am Dienstag in Duisburg vor die Hauptverwaltung von Thyssenkrupp Steel Europe gezogen, um für den Erhalt ihrer Jobs und für Investitionen in die Produktionsanlagen zu demonstrieren. Am Nachmittag will der Aufsichtsrat mit Beratungen über ein vom Stahlvorstand ausgearbeitetes Zukunftskonzept beginnen.

Rom gewährt Alitalia weiteren Millionenkredit

ROM - Die italienische Regierung gewährt der angeschlagenen Fluggesellschaft Alitalia einen weiteren Überbrückungskredit in Höhe von 400 Millionen Euro. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Ministerrat am Montagabend. Damit solle der Flugbetrieb der Gesellschaft vor einem möglichen Verkauf bis zum 31. Mai 2020 garantiert werden, hieß es in einer Mitteilung der Regierung von Ministerpräsident Giuseppe Conte.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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