Wirecard tauscht Aufsichtsratschef aus - 'Generationenwechsel'

ASCHHEIM B. MÜNCHEN - Der Zahlungsdienstleisters Wirecard beginnt das neue Jahr mit einem personellen Paukenschlag. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wulf Matthias habe sein Amt mit sofortiger Wirkung abgegeben, teilte das Unternehmen am späten Freitagabend mit. Der bisheriger Leiter des Prüfungsausschusses Thomas Eichelmann leite nun das Gremium. Matthias werde bis zum Ende seiner Amtszeit im Sommer 2021 dem Aufsichtsrat als gewöhnliches Mitglied angehören, hieß es weiter. Begründet wurde das Vorgehen mit dem Wunsch des 75-jährigen Matthias, einen Generationenwechsel einzuleiten.

ROUNDUP: Neubauer will Siemens-Posten nicht - Klimadebatte um Kohlebergwerk

BERLIN - Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer will den angebotenen Sitz im Aufsichtsgremium des künftigen Unternehmens Siemens Energy nicht haben. Sie machte Siemens-Chef Joe Kaeser aber den Vorschlag, den Posten einem Wissenschaftler zu geben, was Kaeser wiederum ablehnte.

ROUNDUP: Airbus überholt Boeing 2019 als weltgrößter Flugzeugbauer

TOULOUSE - Der europäische Airbus-Konzern hat seinem US-Rivalen Boeing 2019 wie erwartet den Titel als weltgrößter Flugzeugbauer abgejagt. Insgesamt lieferte Airbus 863 Verkehrsflugzeuge aus und damit acht Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Freitagabend in Toulouse mitteilte.

Gespräche von Thyssenkrupp und Salzgitter - Pläne für Stahlfusion?

ESSEN/SALZGITTER - Der Essener Industriekonzern Thyssenkrupp und sein Branchenrivale Salzgitter haben zurückhaltend auf einen Bericht über Sondierungen zu einer möglichen Stahlfusion reagiert. "Die Umsetzung der im Dezember angekündigten Stahlstrategie steht für uns im Vordergrund", erklärte ein Thyssenkrupp-Sprecher am Freitag. Das Unternehmen will seine schwächelnde Stahlsparte umbauen, Stellen streichen und einzelne Anlagen schließen. Bei Salzgitter hieß es, ein Treffen der Vorstandschefs im vergangenen Jahr sei vor allem auf eine persönliche Bekanntschaft zwischen ihnen zurückzuführen.

Covestro-Chef setzt weiter auf Übernahmen - Verhaltener Blick auf 2020

MÜNCHEN - Der Kunststoffspezialisten Covestro setzt zur Verringerung der Abhängigkeit vom Autosektor weiter auf Übernahmen. "Wir suchen intensiv nach guten Gelegenheiten in den Bereichen Lacken und Klebstoffe sowie Thermoplaste?, sagte der Chef des Dax-Konzerns Markus Steilemann der "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe). "Aber es gibt noch nichts Konkretes.?

Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann: Volkswagen Pkw mit Auslieferungsrekord

DÜSSELDORF - Die Marke Volkswagen Pkw hat einem führenden Manager zufolge im abgelaufenen Jahr soviele Fahrzeuge ausgeliefert wie noch nie. "Im Vergleich zum Vorjahr haben wir das Volumen um mehrere 10 000 Einheiten gesteigert, sagte dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). 2018 hatte die Marke VW weltweit gut 6,2 Millionen Fahrzeuge absetzen können.

'FT': Daimler-Großaktionär Geely prüft Beteiligung an Aston Martin

LONDON - Der angeschlagene Sportwagenhersteller Aston Martin Lagonda könnte einem Pressebericht zufolge finanzielle Hilfe aus China bekommen. Der Autohersteller Geely, der unter anderem an Daimler beteiligt ist, prüfe derzeit eine Beteiligung an dem seit 2018 an der Börse notierten britischen Hersteller, berichtete die "Financial Times" am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Derzeit untersuche Geely die Bücher. Der deutsche Autohersteller Daimler, an dem die Chinesen rund zehn Prozent halten, verkauft bereits Motoren an die Briten.

ROUNDUP/Zulieferer Prevent greift VW an: Wurden 'aktiv ausgeschlossen'

WOLFSBURG/FRANKFURT - Die Dauerfehde zwischen Volkswagen und dem Ex-Zulieferer Prevent steuert auf die nächste Eskalation zu. Die aus Bosnien kontrollierte Firmengruppe sieht Millionenklagen von VW auf Schadenersatz als direkte Erwiderung auf eigene Schritte gegen die Wolfsburger in den USA - und begründet ihr Vorgehen damit, dass VW jahrelang gezielt Stimmung gegen sie in der Branche gemacht habe.

Familie Peugeot will Anteile an neuem Autokonzern erhöhen

STRASSBURG - Die Familie Peugeot beabsichtigt, ihre Anteile an dem Autokonzern zu erhöhen, der durch eine Fusion von Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler entstehen wird. Jean-Philippe Peugeot, Geschäftsführer der Holding-Gruppe Établissements Peugeot Frères (EPF), bestätigte in einem Interview der französischen Regionalzeitung "L'Est Républicain", dass die Familie in den kommenden sieben oder acht Jahren weitere 2,5 Prozent an Anteilen übernehmen wolle. Nach Angaben der Zeitung wird die Familie etwas mehr als sechs Prozent an dem neuen Auto-Giganten halten.

RWE investiert für Ökostrom vor allem im Ausland

BERLIN - Der Energiekonzern RWE will in den kommenden Jahren Netto-Investitionen von 1,5 Milliarden Euro jährlich in Anlagen für erneuerbare Energien stecken. "Weil man Großprojekte in der Regel nicht allein, sondern mit Partnern entwickelt, kann das brutto einer Investitionssumme von zwei bis drei Milliarden Euro pro Jahr entsprechen", sagte die Chefin der RWE-Sparte Erneuerbare Energie, Anja-Isabel Dotzenrath, der Zeitung "Welt" (Samstag). "Bis 2030 können wir damit unser grünes Portfolio also auf etwa 20 bis 25 Gigawatt verdoppeln", fügte sie hinzu.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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