FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - STABIL NACH AUSVERKAUF - Nach dem jüngsten Ausverkauf im Dax zeichnet sich am Dienstag eine Stabilisierung ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,78 Prozent höher auf 17.475 Punkte. Sehr schwache Weltbörsen angesichts Rezessionssorgen in den USA hatten den Dax am Montag nicht verschont, die runde Marke von 17.000 Punkten hatte aber gehalten. In Japan befand sich der am Vortag um mehr als zwölf Prozent abgestürzte Leitindex Nikkei-225 am Dienstag auf Erholungskurs. Er legte kräftig zu. Auch in den USA zeichnet sich nach einem sehr schwachen Wochenauftakt am Dienstag Besserung ab.
USA: - KRÄFTIGE VERLUSTE - Die Talfahrt an den US-Märkten hat sich am Montag fortgesetzt. Die anhaltenden Sorgen über eine drohende Rezession in den USA liessen den marktbreiten S&P 500 um 3,00 Prozent auf 5.186,33 Punkte absacken - das war der grösste Tagesverlust seit September 2022. Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es um 2,60 Prozent auf 38.703,27 Punkte bergab. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 büsste 2,96 Prozent auf 17.895,16 Zähler ein.
ASIEN: - JAPAN ERHOLT - An der Aktienmärkten in Tokio holt der Nikkei-Index für 225 führende Werte nach dem massiven Kursverlust zum Wochenauftakt wieder auf. Das Kursbarometer verbuchte zuletzt einen kräftigen Aufschlag von acht Prozent. Am Montag war der Index um mehr als zwölf Prozent eingebrochen, in der Folge kam es auch in anderen Ländern zu deutlichen Kursverlusten. Der zuletzt kräftige Anstieg der Landeswährung Yen hatte die Kurse der exportabhängigen japanischen Unternehmen stark belastet. Inzwischen hat sich die Stimmung angesichts einer Abschwächung des Yen laut Händlern jedoch gebessert. In China waren die Bewegungen am Dienstag weniger rasant. Der techwertelastige Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong legte um 0,5 Prozent zu, während der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen um 0,2 Prozent sank.
DAX 17339,00 -1,82% XDAX 17362,19 -1,92% EuroSTOXX 50 4571,60 -1,45% Stoxx50 4234,93 -1,99% DJIA 38703,27 -2,60% S&P 500 5186,33 -3,00% NASDAQ 100 17895,16 -2,96%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 134,68 -0,38%
DEVISEN:
Euro/USD 1,0954 0,01% USD/Yen 145,41 0,84% Euro/Yen 159,27 0,86%
ROHÖL:
Brent 77,26 0,96 USD WTI 74,07 1,13 USD
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PRESSESCHAU
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- Wirtschaftsweise Veronika Grimm stützt Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) im Haushaltsstreit, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Russland liefert Iran Ausrüstung zur Luftabwehr, New York Times - Ökonomin Veronika Grimm sieht trotz des schwarzen Börsentags "keinen Grund zur übermässigen Panik", Gespräch, Table Media - Der aussenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hat die Bundesregierung aufgefordert, sich stärker vom Iran zu distanzieren, Gespräch, Rheinische Post - Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, Marcus Faber, sieht einen Einsatz der Bundeswehr im Nahost-Konflikt skeptisch, Redaktionsnetzwerk Deutschland - Die AfD erfüllt nach Einschätzung des Berliner Politikwissenschaftlers und Rechtsextremismus-Forschers Hajo Funke wichtige Kriterien für ein Verbot, Gespräch, Rheinische Post - Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat von der Bundesregierung und anderen EU-Ländern weitere Unterstützung für die Ukraine eingefordert, um die Schlagkraft der gerade gelieferten F-16-Kampfjets zu erhöhen, Gespräch, Rheinische Post - CDU fordert von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Verhandlungen mit Erdogan über Syrien-Abschiebungen. Faeser (SPD) will Waffengesetze nach Messerangriff durch Syrer verschärfen, Bild - Digitaler Vertrieb als Wachstumsmotor, Gespräch mit dem Vertriebschef der R+V Versicherung, Jens Hasselbächer, BöZ - X-Büro in San Francisco zieht nach Palo Alto um, New York Times - Die Schuldenbremse ist eine Ungerechtigkeitsbremse, Gastbeitrag von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, FAZ - ESG-Tracker von Metzler AM: Tech-Boom sorgte für Momentum bei ESG-Strategien, BöZ - Finanzinvestor FSN reicht IT-Dienstleister Nordlo und Verkehrssicherheitsanbieter Saferoad an eigenen "Fortsetzungsfonds" weiter, FAZ - Deutschland: Pharmabranche wächst stärker als Autobranche, HB - Der massiv steigende Investitionsbedarf der Energiewirtschaft lässt sich nach Einschätzung der Branche nur mit staatlicher Hilfe bewältigen, Gespräch mit BDEW-Chefin Kerstin Andreae, HB
jha/