FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - IM PLUS - Der Dax dürfte den positiven Trend der Vorwoche am Montag aufgreifen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund eineinhalb Stunden vor Handelsbeginn 0,35 Prozent höher auf 15 744 Punkte. Das Rekordhoch vom August bei 16 030 Punkten bleibt im Visier, nachdem der Dämpfer durch enttäuschende Quartalsberichte von Amazon und Apple am Freitag bei 15 500 Punkten schnell wieder Käufer angelockt hatte. Ein weiterer Rekord im US-Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 untermauerte später die Gelassenheit der Anleger. Auch der marktbreite S&P 500 sah erneut einen Höchststand.
USA: - WEITERE REKORDE - Die Anleger haben am Freitag an den US-Börsen weiter zugegriffen. Enttäuschende Quartalsberichte von Apple und Amazon beunruhigten letzten Endes nicht gross. Anfangs kam es zwar im Tech-Sektor zu Gewinnmitnahmen, der Nasdaq 100 drehte aber klar ins Plus und schaffte an seinem fünften Gewinntag in Folge einen weiteren Rekord. Der technologielastige Auswahlindex schloss 0,46 Prozent höher bei 15 850,47 Punkten und damit fast auf Tageshoch. Er verbuchte ein Wochenplus von 3,2 Prozent und steigerte seinen Oktober-Gewinn auf fast 8 Prozent. An der Wall Street entwickelte sich der Dow Jones Industrial von Beginn an recht stabil. Über die Ziellinie ging er 0,25 Prozent höher bei 35 819,56 Punkten, konnte aber keine Bestmarke aufstellen. Im Wochenvergleich legte der US-Leitindex um 0,4 Prozent zu und den Oktober beendete er 5,8 Prozent höher. Der marktbreite S&P 500 schaffte es am Freitag erstmals über die Marke von 4600 Punkten. Er ging 0,19 Prozent höher bei 4605,38 Punkten über die Ziellinie.
ASIEN: - NIKKEI IM PLUS; CSI IM MINUS - In Asien sorgte die Wahlüberraschung in Japan für eine Kursfeuerwerk an der Tokioter Börse. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte 2,61 Prozent auf 29 647,08 Punkte zu. Japans Regierungspartei der Liberaldemokraten blieb trotz Dämpfers an der Macht - das sorgte am Aktienmarkt für Erleichterung. Anders sah es in China aus. Dort sorgte der der staatliche Einkaufsmanagerindex für die grossen und staatlich dominierten Industriebetrieben für Ernüchterung bei den Anlegern. Der Stimmungsindex ging im Oktober überraschend weiter zurück. Und auch wenn der vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Indikator für kleinere und mittelgrosse Unternehmen anzog, zeigt dies nach Experteneinschätzung wie anfällig die Erholung der chinesischen Wirtschaft ist. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland umfasst, gab zuletzt 0,4 Prozent nach. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungszone Hongkong sank im späten Handel rund ein Prozent.
DAX 15688,77 -0,05% XDAX 15718,31 0,22% EuroSTOXX 50 4250,56 0,39% Stoxx50 3688,32 0,36% DJIA 35819,56 0,25% S&P 500 4605,38 0,19% NASDAQ 100 15850,47 0,46%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 168,42 +0,02%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1556 -0,05% USD/Yen 114,30 0,24% Euro/Yen 132,08 0,19%
ROHÖL:
Brent 83,43 -0,29 USD WTI 83,12 -0,45 USD
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PRESSESCHAU
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- Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält in den kommenden Jahren steigende Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt für das Gesundheits- und Pflegesystem für notwendig, um die Sozialbeiträge zu stabilisieren, Interview, HB - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi warnt vor einer Zuspitzung des Tarifkonflikts im öffentlichen Dienst der Länder, Interview mit der stellvertretenden Verdi-Vorsitzenden Christine Behle, Neue Osnabrücker Zeitung - Neuer Opel-Chef sichert Erhalt aller Werke zu, Gespräch mit Uwe Hochgeschurtz, FAZ - Bayer, Eon, Ergo und Alltours führen Extra-Kantinenbereiche für Geimpfte und Genesene ein, Rheinische Post - "Das Timing für das Metaversum ist nun gut", Gespräch mit künftigem Meta-CTO Andrew Bosworth, FAZ - "Wir sind jetzt absolut börsenfähig", Gespräch mit Excyte-Chef Wolfgang Büchele, HB - Angesichts weiter stark steigender Corona-Zahlen fordert Bundesgesundheitsminister Jens Sahn (CDU) die Länder auf, ihre Impfzentren wieder zu öffnen, Rheinische Post - Angesichts des EU-Streits mit Polen warnt die Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes, Katarina Barley (SPD), vor einem Zerbrechen der EU, Rheinische Post - Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes, Katarina Barley (SPD), fordert eine Verschärfung der Sanktionen gegen den belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko, Rheinische Post
mk/