FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Der Dax scheint am Donnerstag erneut schwer in Gang zu kommen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,11 Prozent höher auf 12 630 Punkte. Tags zuvor hatte der Dax zwar mit 12 631 Punkten knapp einen weiteren Höchststand seit August 2018 erreicht. Das solide Wochenplus von aktuell 1,75 Prozent verdankt er aber ausschliesslich dem Kurssprung vom Montag nach dem "Waffenstillstand" im Handelskrieg zwischen den USA und China. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Europäer an diesem Donnerstag eine gewisse Eigendynamik entwickeln, denn frische Impulse von der Wall Street werden wegen des Unabhängigkeitstages fehlen.

USA: - REKORDHOCHS BEI DOW & CO - Die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA hat am Mittwoch gleich drei viel beachtete Aktienindizes auf Rekordstände getrieben. Sowohl der Leitindex Dow Jones Industrial als auch der marktbreite Aktienindex S&P 500 und der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 erklommen bislang unbekannte Höhen. An diesem Donnerstag ruht der Handel wegen des Unabhängigkeitstages.

ASIEN: - OHNE KLARE RICHTUNG - Die Aktienmärkte in Asien haben am Donnerstag keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Während in den USA die Aussicht auf eine weitere Billiggeldflut für neue Rekorde sorgte, hielten sich die Kursaufschläge in Japan in Grenzen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte zuletzt um 0,31 Prozent zu. In China waren die Vorzeichen hingegen negativ. An Chinas Festlandsbörse gab der CSI 300 um 0,46 Prozent nach und in Hongkong fiel der Hang Seng um 0,11 Prozent.

DAX              	    12.616,24	      0,71%
XDAX            	    12.663,36	      0,91%
EuroSTOXX 50		      3.540,63		  0,93%
Stoxx50        		      3.239,15		  0,68%

DJIA             	     26.966,00	      0,67%
S&P 500        		      2.995,82		  0,77%
NASDAQ 100  		      7.857,69		  0,74%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		    173,66		-0,01%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1285		 0,06%
USD/Yen             107,81		-0,01%
Euro/Yen       		121,66		 0,05%

ROHÖL:

Brent                          63,43         -0,39 USD
WTI                            57,04         -0,30 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.40 Uhr:

- Massiver Umbau bei der Deutschen Bank kostet bis zu fünf Milliarden Euro, FT, S. 1, 10

- SPD macht mobil gegen von der Leyen als neue Chefin der EU-Kommission: Profitiert von Orban und Salvini, Interview mit Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD), Redaktionsnetzwerk Deutschland

- Top-Ökonomen reagieren gespalten auf Nominierung von Christine Lagarde für EZB-Spitze, Umfrage, BöZ, S. 1, 4

- Societe-Generale-Verwaltungsratschef Lorenzo Bini Smaghi: Wir hätten die unsere Investmentbank früher verkleinern sollen, Interview, FT, S. 14

- Deutsche Familienversicherung erwägt nach Börsengang Kapitalerhöhung, Interview mit Vorstandschef Stefan Knoll, BöZ, S. 1, 3

bis 22.00 Uhr:

- Allianz von VW und Ford ist fast perfekt, HB, S. 1/14-15

- "Mobilfunk ist WLAN oft überlegen", Telekom-Managerin Antje Williams will

Geschäftskunden vom Vorteil eigener Mobilfunknetze auf dem Firmengelände überzeugen, HB, S. 16

- Durchschnittsbezüge der Bestandsrentner stiegen 2018 deutlich, Bild, S. 1

- "Es ist ein Nachteil, dass sie keine Ökonomin ist", Gespräch mit Wirtschaftsweiser Isabel Schnabel über Lagarde-Nominierung, HB, S. 5

- Von nun an brauchen wir eine ernsthafte, tabufreie Klimapolitik, Gastbeitrag von Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, HB, S. 48

- Bundesverkehrsminister Scheuer bittet Abgeordnete um Unterstützung für den Deutschland-Takt, Funke

/jha/