FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - FESTER - Der Dax dürfte den Rückschlag vom Vortag am Freitag wohl schnell wieder aufholen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn rund ein halbes Prozent im Plus knapp über der hart umkämpften Marke von 12 000 Punkten. Am Donnerstag war der Dax zwischenzeitlich bis auf 12 076 Punkte geklettert und hatte seine Gewinne seit dem erfolgreichen Test der exponentiellen 200-Tage-Linie am Montag damit auf fast 4 Prozent ausgebaut. Im Bereich des seit Anfang Mai gültigen Abwärtstrends war ihm dann jedoch die Luft ausgegangen, und er rutschte unter 12 000 Punkte zurück. Nachdem die Europäische Zentralbank mit ihrem geldpolitischen Kurs am Vortag den Markt enttäuschte, steht nun am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus. Er ist wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Hoffnungen auf eine weitere Lockerung waren zuletzt in der Erholungsrally des Dax das Salz in der Suppe.

USA: - FESTER - Eine mögliche Verschiebung von Strafzöllen der USA auf Importe aus Mexiko ist am Donnerstag bei den Investoren in den USA gut angekommen. Der Dow, der lange Zeit nur leicht im Plus gelegen hatte, baute die Gewinne im späten Handel aus und schloss 0,71 Prozent höher auf 25 720,66 Punkten. Damit stehen die Chancen sehr gut, dass der Index die Woche ebenfalls mit einem Gewinn abschliesst.

ASIEN: - FESTER - Die Börsen Asiens haben am Freitag vor dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht zugelegt. Nach den zuletzt aufgekommenen Hoffnungen vieler Investoren auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed, werden sie den Jobbericht besonders aufmerksam lesen, vor allem mit Blick auf die Lohnentwicklung. Der Arbeitsmarkt ist ein wichtiges Kriterium für die Zinspolitik der Fed. Zudem lieferten laut Börsianern Aussagen der chinesischen Zentralbank Rückenwind, die - sollte es notwendig werden - ihre umfangreichen Möglichkeiten zu geldpolitischen Eingriffen betonte. Die Anleger in China können all das gleichwohl erst nach dem Wochenende verarbeiten, da feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde. In Japan stieg der Nikkei 225 um rund ein halbes Prozent.

DAX                  11 953,14 -0,23%
XDAX                 11 992,99 -0,02%
EuroSTOXX 50         3338,41 -0,05%
Stoxx50               3092,33 +0,19%

DJIA                 25 720,66 +0,71%
S&P 500               2843,49 +0,61%
NASDAQ 100           7275,92  +0,76%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    171,33  +0,03%

DEVISEN:

Euro/USD  1,1267   -0,07%
USD/Yen   108,469 +0,06%
Euro/Yen   122,215 -0,01%

ROHÖL:

Brent  62,58 +0,91 USD
WTI    53,34 +0,75 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.45 Uhr:

- IBM will mehr als 1000 Jobs streichen, CNBC

- UBS schmiedet Gemeinschaftsunternehmen mit japanischer Sumitomo Mitsui Trust Bank, Interview mit Bankchef Sergio Ermotti, HB, S. 26, 27

- Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) will Glyphosat bei Privatleuten einschränken, Interview, Augsburger Allgemeine

- Casino-Betreiber Caesars Entertainment und Eldorado Resorts vor Einigung zu Übernahme, WSJ

- Ryanair tauft Krisenflieger Boeing 737 Max in "737 Gamechanger" um, Welt, S. 10

- Finanzämter kassierten 2018 über 60 Millionen Euro an Zinsen auf Steuer-Nachzahlungen, Bild, S. 2

- Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bahn fordert bessere Integration anderer Verkehrsmittel ins Bahn-Angebot, Welt, S. 9

- SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil verteidigt das Migrationspaket, das am Freitag im Bundestag verabschiedet werden soll, Neue Osnabrücker Zeitung

bis 23.45 Uhr:

- Talanx will zurück auf den Wachstumspfad, Gespräch mit Firmenchef Patrick Dahmen, BöZ, S. 5

- Kernziel ist, die österreichischen Unternehmen in der Welt sichtbarer zu machen, Gespräch mit Wiener-Börse-Chef Christoph Boschan, BöZ, S. 4

bis 21.00 Uhr:

- UBS-Chef rechnet mit grossen Bankenfusionen in Europa, HB, S. 26, 27

- Barnes & Noble kurz vor Vereinbarung mit Elliott über Börsenauszug, WSJ

- "Wir wollen uns nur selbst helfen", Gespräch mit Ludwig Merckle über eine Ministererlaubnis für die Fusion seines Unternehmens Zollern, HB, S. 22, 23

- Rundfunkbeitrag: FDP will Einsparpotenziale der Sender nochmals untersuchen, Welt

- "Die Koalition hält nicht über den Jahreswechsel", Gespräch mit CDU-Politiker Friedrich Merz, HB, S. 50-51

/mis