FRANKFURT (awp international)

---------- AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STIMMUNG HELLT SICH ETWAS AUF - Stabil und über 12 000 Punkten dürfte der Dax am Dienstag in den Handel gehen. Vor allem aus Asien waren die Vorgaben gut, in Japan und China legten die Kurse zu. "Das Ausbleiben schlechter Nachrichten reicht im Moment schon für eine Stimmungsaufhellung an der Börse", sagte Experte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Wie lange diese Ruhe anhält, müsse sich aber erst noch zeigen. Der Broker IG Markets taxierte den Dax rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,32 Prozent höher auf 12 024 Punkte. Altmann wies darauf hin, dass die Aussicht auf einen geordneten Brexit den Anlegern neuen Mut verleihe. Auch habe sich die Lage in den Schwellenländern wieder etwas beruhigt.

USA: - DOW BLEIBT LETHARGISCH - Der Dow Jones Industrial ist am Montag wie schon in der vergangenen Woche nur wenig von der Stelle gekommen. Zum Handelsende notierte der anfangs noch freundliche US-Leitindex 0,23 Prozent im Minus bei 25 857,07 Punkten. Etwas besser hielten sich die anderen Indizes: Während der marktbreite S&P 500 um 0,19 Prozent auf 2877,13 Punkte stieg, gewann der technologielastige Nasdaq 100 0,23 Prozent auf 7447,68 Zähler. Beide Börsenbarometer hatten davor - anders als der stagnierende Dow - vier Tage in Folge Verluste verzeichnet.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND KURSGEWINNE - Die Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag trotz des weiter schwelenden Handelsstreits zwischen den USA und China überwiegend zugelegt. Gestützt von Kursverlusten des Yen kletterte der Nikkei 225 in Japan zuletzt um mehr als ein Prozent. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands legt zur Stunde um 0,1 Prozent zu. Hongkongs Hang Seng verzeichnete hingegen leichte Kursverluste.

DAX              	 11.986,34		0,22%
XDAX            	 11.999,44		0,57%
EuroSTOXX 50		  3.309,28		0,48%
Stoxx50        		  2.983,59		0,42%

DJIA             	 25.857,07     -0,23%
S&P 500        		  2.877,13		0,19%
NASDAQ 100  		  7.447,68		0,23%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs	159,74		-0,13%
Bund-Future Settlement	159,69		0,03%

DEVISEN:

Euro/USD       		   1,1601		0,06%
USD/Yen                111,41		0,25%
Euro/Yen       		   129,24		0,33%

ROHÖL:

Brent                  77,51       +0,14 USD
WTI                    67,59       +0,05 USD

---------- UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- HSBC HEBT KION AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 69 (70) EUR - HSBC HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE POST AUF 40 (38,50) EUR - 'BUY' - LAMPE STARTET HHLA MIT 'KAUFEN' - ZIEL 25 EUR - BARCLAYS SENKT ENI AUF 'UNDERWEIGHT' (EQUAL WEIGHT) - ZIEL 19 EUR - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR AB INBEV AUF 100 (114) EUR - 'BUY' - BERENBERG STARTET BP MIT 'BUY' - ZIEL 665 PENCE - BERENBERG STARTET ENI MIT 'HOLD' - ZIEL 18 EUR - BERENBERG STARTET SHELL B MIT 'HOLD' - ZIEL 2800 PENCE - BERENBERG STARTET TOTAL SA MIT 'BUY' - ZIEL 65 EUR - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR BP AUF 625 (650) PENCE - 'OVERWEIGHT' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR ENI AUF 15 (16) EUR - 'UNDERWEIGHT' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR SHELL AUF 3100 (3300) PENCE - 'OVERWEIGHT' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR SHELL B AUF 3100 (3300) PENCE - 'OVERWEIGHT' - JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR TOTAL SA AUF 52 (54) EUR - 'UNDERWEIGHT'

---------- PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr: - Steuerzahlerbund wirft Regierung verfehlte Ausgabenpolitik vor, Neue Osnabrücker Zeitung - Der Chefhaushälter der Unionsparteien, Eckhardt Rehberg, hält die Rentenpläne von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) für unbezahlbar und ungerecht, Interview, Rheinische Post - Immer mehr Patienten nutzen laut Ärzte-Vereinigung den Terminservice, doch jeder siebte schwänzt Termin, Rheinische Post - Innenminister Horst Seehofer (CSU) plant einen neuen Smartphone-Messenger-Dienst für alle Sicherheitsbehörden des Bundes, Rheinische Post - Der chinesische Eigentümer Geely wartet wegen des Handelskrieges mit dem Börsengang seines schwedischen Autokonzerns Volvo Cars, Interview mit Hakan Samuelsson, Unternehmenschef von Volvo Cars, FT, S. 1 - Zahlreiche der gängigen Apps werden den neuen Datenschutzanforderungen nicht gerecht, Studie, HB, S. 15 - "Nach dem Smartphone kommt das Smartphone", Interview mit Unternehmenschef Richard Yu der Huawei Consumer Business Group, Welt, S. 10 - Mexiko ist auch bereit, einen bilateralen Handelsvertrag mit den USA zu unterzeichnen, FT - Chiphersteller NXP braucht keine grossen Veränderungen, nachdem der Deal mit Qualcomm geplatzt ist, Interview mit Unternehmenschef Rick Clemmer, WSJ

bis 1.00 Uhr: - Krankenkasse: Viele Rücken-Operationen in Deutschland überflüssig, Funke Mediengruppe

bis 23.45 Uhr: - Infineon-Rivale NXP setzt weiter auf Autochips - Ausschüttung geplant, Interview mit Chef Rick Clemmer, WSJ - Baden-Württembergs Landesregierung plant Nachtragshaushalt von rund zwei Milliarden Euro, Südwest Presse

bis 21.00 Uhr: - T-Systems-Chef Adel Al-Saleh: "Unser Ziel ist Wachstum, nicht der Verkauf von Geschäftsbereichen", Interview, HB, S. 21 - Neue E-Mails nähren Verdacht auf Absprache der deutschen Autobauer rund um Grösse von Adblue-Tanks zur Abgasnachbereitung in Dieselautos, HB, S. 6-7 - Neuer Chef der Internationalen Handelskammer ICC (International Chamber of Commerce) kritisiert USA im Handelsstreit mit Europa, Gespräch mit John Denton, HB, S. 9 - Bundesrechnungshof warnt den Bund vor Haushaltsrisiken aus privatrechtlichen Stiftungen, die mit Bundesmitteln errichtet wurden, BöZ, S. 1 und 5 - Umfrage: Union und FDP verlieren in INSA-Meinungstrend, Bild, S. 2

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---------- TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

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TERMINE UNTERNEHMEN

11:00 D:   Continental Pressgespräch anl. Automechanika
13:00 D:   Lufthansa Verkehrszahlen 08/18

TERMINE KONJUNKTUR

10:30 GB:  Arbeitslosenzahlen 08/18
11:00 D:   ZEW-Konjunkturerwartungen
16:00 USA: Lagerbestände Grosshandel 07/18

SONSTIGE TERMINE


      D:   Automechanika 2018 (bis 15.09.), Frankfurt
      D:   13. Deutscher Energiekongress (bis 12.09.), München
           Branchentreff mit wirtschaftspolitischem Fokus
14:00 D:   Konferenz des Instituts für Weltwirtschaft zum Thema "Zukunft der
           Arbeit und Bildung im digitalen Zeitalter", Kiel

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE UND DIE USA


                               Prognose            Vorwert

EUROZONE

11.00 Uhr

Deutschland

ZEW-Umfrage

September (Punkte)

Aktuelle Lage                   72,0                   72,6
Konjunkturerwartungen          -14,0                  -13,7

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.30 Uhr

ILO-Arbeitslosenquote

Dreimonatsdurchschnitt

Juli                             4,0                   4,0

USA

16.00 Uhr

Lagerbestände Grosshandel

Juli, final                        +0,7                +0,7

/jha