FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL ÜBER 12 700 - Der Dax dürfte kaum verändert in den letzten Handelstag des Quartals starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Freitag rund zwei Stunden vor Markteröffnung rund 10 Punkte höher auf 12 714 Punkte. Damit kann er sich über der tags zuvor erstmals seit Juni wieder geknackten Marke von 12 700 Punkten halten. Von den wenig veränderten Überseebörsen kommt aber zunächst kein frischer Wind für eine Herbstrally. Auch der zum Vortag stabile Euro gibt kaum Impulse. Der deutsche Leitindex steht vor einem erfolgreichen Monats- und Quartalsabschluss. Auf dem aktuellen Niveau liegen die Monatsgewinne bei etwas mehr als fünf Prozent - auf das Quartal gesehen sind es rund drei Prozent. Zudem ist das Rekordhoch von 12 951,54 Punkte aus dem Juni wieder in Reichweite gerückt.

USA: - LEICHT IM PLUS - Am US-Aktienmarkt haben am Donnerstag die Standardwerte etwas zugelegt. Der Dow Jones Industrial ging mit einem Aufschlag von 0,18 Prozent auf 22 381,20 Punkten aus dem Handel. Kräftige Kursgewinne von 2,23 Prozent bei den Aktien der Schnellrestaurant-Kette McDonalds stützten den Leitindex. Der marktbreite S&P 500 blieb mit plus 0,12 Prozent auf 2510,06 Punkten nur knapp unter seinem am Vortag erreichten Rekord bei 2511,75 Punkten. Technologiewerte zollten indes ihrem jüngsten Lauf etwas Tribut: Der Nasdaq 100 sank um 0,08 Prozent auf 5933,07 Zähler.

ASIEN: - WENIG BEWEGUNG - In Asien haben die Aktienmärkte zum Wochenschluss grösstenteils zugelegt, wobei sich die Gewinne in Grenzen hielten. In China legten die wichtigsten Indizes zuletzt zwischen 0,2 und 0,4 Prozent zu. Etwas höhere Kursgewinne gab es in Südkorea. Kaum bewegt war dagegen der japanische Leitindex Nikkei 225, der um seinen Vortagsschluss pendelte. Japans Aktienmarkt hat aber ohnehin einen erfolgreichen Monat hinter sich. So stieg der Nikkei 225 im September um knapp vier Prozent und steht so hoch wie seit dem Sommer 2015 nicht mehr.

DAX              		12.704,65	0,37%
XDAX            		12.719,74	0,35%
EuroSTOXX 50		     3.563,64	0,24%
Stoxx50        		     3.157,39	0,03%

DJIA             		22.381,20	0,18%
S&P 500        		     2.510,06	0,12%
NASDAQ 100  		     5.933,07	-0,08%

Nikkei 225              20.351,80   -0,06%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN BESTIMMEN ENTWICKLEN - Der Bund-Future dürfte nach Einschätzung des National-Bank-Experten Dirk Gojny wenig verändert in den Handel starten. Da im Tagesverlauf zahlreiche Konjunkturdaten anstehen, könnte dies für stärkere Bewegung sorgen. Er sieht den Bund-Future zum Wochenausklang in einer Handelsspanne von 160,10 bis 161,80.

Bund-Future Schlusskurs		160,90		-0,04%
Bund-Future Settlement		160,80		0,06%

DEVISEN: - UNVERÄNDERT - Der Kurs des Euro hat sich in der Nacht auf Freitag kaum bewegt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete im frühen Handel mit 1,1780 US-Dollar in etwa so viel wie am Vorabend. Der Euro hatte sich am Donnerstag im Tagesverlauf von seinen jüngsten Verlusten am Donnerstag wieder merklich zugelegt, da die Euphorie über Trumps Steuerpläne wieder etwas verflogen ist und europäische Konjunkturdaten positiv überrascht haben.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1779		-0,06%
USD/Yen           	112,61		0,25%
Euro/Yen       		132,65		0,19%

ROHÖL - AKTUELLE KURSE - Brent (November-Lieferung) 57,55 0,01 USD WTI (November-Lieferung) 51,52 -0,08 USD

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PRESSESCHAU

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- Japanische Post steht vor Zukäufen, FT, S. 16

- Cyber-Angriff hat St Gobain rund 250 Millionen Euro Umsatz gekostet, Interview mit Konzernchef Pierre-Andre de Chalendar, Les Echo

- Soziologin Rachel Sherman: "Viele Reiche hadern mit ihrem Wohlstand", Interview, SZ, S. 22

- Thyssenkrupp-Finanzchef Guido Kerkhoff avisiert Einigung mit IG Metall, BöZ, S. 9

- Brüssel bereitet neue Initiative für europäische Einlagensicherung vor, BöZ, S. 1

- "Europa muss Souveränität wahren", Interview mit Russlands Energieminister Alexander Nowak, BöZ, S. 7

- Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher, SZ, S. 7

- Noch macht Heidrick & Struggles keine gravierenden Folgen der Automatisierung für den Arbeitsmarkt im Finanzsektor aus, BöZ, S. 5

- Brockhaus baut Technologieholding, BöZ, S. 11

- Windparkbetreiber wpd zieht vors Bundesverfassungsgericht, HB, S. 25

- Günstiger tanken wird laut ADAC-Untersuchung schwieriger, FAZ, S. 27

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dpa-AFX