FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG - Der Dax dürfte am Donnerstag vor neuen geldpolitischen Signalen der Europäischen Zentralbank an seine moderate Vortageserholung anknüpfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,21 Prozent höher auf 12 478 Punkte. Die Experten des Börsenstatistik-Magazin Index-Radar sehen derzeit um die 12 400 Punkte eine wichtige Unterstützung. Ein Fall darunter könnte den Druck auf den Dax erhöhen, erklärten sie.

USA: - AUFWÄRTS - Die US-Börsen haben am Mittwoch ihre Rekordfahrt wieder aufgenommen. Der S&P 500 und die technologielastigen Nasdaq-Börsen erreichten gleich zum Handelsstart Bestmarken und stiegen dann weiter. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial tat sich schwerer. Er trat zunächst - wie schon seit Wochenbeginn - auf der Stelle, kam dann aber doch noch etwas in Fahrt. Mit einem Plus von 0,31 Prozent auf 21 640,75 Punkte beendete er den Handel auf seinem Tageshoch. Von seiner jüngsten Rekordmarke am Freitag ist er damit nur noch etwas mehr als 40 Punkte entfernt.

ASIEN: - AUFWÄRTS - Gute Vorgaben aus Übersee haben den Börsen in Asien am Donnerstag Rückenwind verliehen. Zusätzliche Unterstützung kam von der jüngsten Entscheidung der japanischen Notenbank, ihr Inflationsziel erneut zu verschieben. In Japan ging es für den Leitindex Nikkei um mehr als ein halbes Prozent nach oben. Auch der chinesische CSI-300-Index , in dem die die grössten Werte aus Schanghai und Shenzhen gelistet sind, legte zu. Anleger richten ihr Augenmerk nun auf die ebenfalls heute anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB).

DAX                12.452,05	    0,17%
XDAX               12.478,37	    0,31%
EuroSTOXX 50		3.500,28		0,62%
Stoxx50        		3.155,79		0,86%

DJIA               21.640,75	    0,31%
S&P 500        		2.473,83		0,54%
NASDAQ 100  		5.916,16		0,61%

Nikkei 225         20.140,15     +0,60% (6:50 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SCHWÄCHER - Die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) ist trotz vieler US-Daten für Investoren heute wohl das wichtigste Ereignis des Tages. Der Bund-Future dürfte laut Dirk Gojny, Experte der National-Bank, mit leichten Verlusten in den Tag starten.

Bund-Future     161,92  -0,07%

DEVISEN: - ABWÄRTS - Für den Euro ging es am frühen Donnerstag weiter leicht abwärts. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1510 US-Dollar. Bereits am Vortag war der Kurs des Euro im US-Handel weiter unter Druck geblieben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1533 (Dienstag: 1,1555) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8671 (0,8654) Euro.

(Alle Kurse 6:56 Uhr)
Euro/USD       		1,1510		-0,04%
USD/Yen             112,09		 0,10%
Euro/Yen       		129,02		 0,08%

ROHÖL - SEITWÄRTS - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre starken Gewinne vom Vortag nahezu halten können und sich am Morgen kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete zuletzt 49,66 US-Dollar. Das waren vier Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Lieferung fiel um zwei Cent auf 47,10 Dollar.

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- LAMPE HEBT BASF AUF 'KAUFEN' (HALTEN)

- LAMPE SENKT DÜRR AUF 'HALTEN' (KAUFEN) - ZIEL 107 EUR

- WDH/MORGAN STANLEY HEBT NIKE AUF 'OVERWEIGHT' (EQUAL-WEIGHT) - ZIEL 68 (56) USD

- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR ASML AUF 147 (131) EUR - 'BUY'

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ASML AUF 144 (138) EUR - 'BUY'

- GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR ERICSSON AUF 60 (69) SEK - 'BUY'

- S&P GLOBAL HEBT ZIEL FÜR RECKITT BENCKISER AUF 8000 (7500) PENCE - 'HOLD'

- UBS HEBT ZIEL FÜR NOVARTIS AUF 78 (76) CHF - 'NEUTRAL'

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PRESSESCHAU

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TOP-THEMA

- Italien will Rettungsfonds 'Atlante' auflösen, BöZ, S. 4 (Sie lesen eine Meldung als Wiederholung um 05.00 Uhr.)

bis 7.15 Uhr

- Geschädigten der G20-Krawalle soll mit 40 Millionen Euro geholfen werden, "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten"

- Wirtschaftsweiser Peter Bofinger rät der EZB zur Einhaltung eines Renditeziels beim Exit aus der lockeren Geldpolitik, Interview, BöZ, S. 5

- Dieselskandal: Weitere gefeuerte Techniker verklagen Audi, HB, S. 46

- Deutsche Bank erwartet Vorladung oder Auskunftsersuchen des US-Justizministeriums wegen Trump-Krediten und möglicher Verbindungen nach Russland, Guardian

bis 23.45 Uhr

- Investoren wollen bei Fonds stärker mitreden, Interview mit Warburg-HIH-Real-Estate-GmbH-Geschäftsführer Alexaner Eggert, BöZ, S. 3

bis 21.00 Uhr

- Auch Finanzaufsicht BaFin prüft Ad-hoc-Mitteilung der Deutschen Börse, Wirtschaftswoche

- Bafin untersucht Naga AG auf Marktmanipulation, HB, S. 30, 31

- Bertelsmann-Musikchef Hartwig Masuch: Grosse Plattenfirmen kassieren beim Streaming zu Lasten der Musiker ab, FAZ, S. 22

- Schott ist unter Führungskräften der chemisch-pharmazeutischen Grossindustrie in Deutschland wieder der beliebteste Arbeitgeber, FAZ, S. 25

- Unternehmen schlagen wegen geplanter US-Sanktionen gegen Russland Alarm, HB, S. 6,7

- "Wir gewinnen immer", Gespräch mit Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera über die Konservierung eines italienischen Mythos unter chinesischer Führung, seine Leidenschaft für die Formel 1 und die Bedeutung des weltberühmten Kalenders für sein Unternehmen. HB, S. 26-27

- Die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Ingrid Fischbach, warnt die Branche davor, beim neuen Pflege-TÜV "auf Zeit zu spielen", Interview, FAZ, S. 16

- "Vielfalt ist Stärke, nicht Schwäche", Gespräch mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau über Donald Trump, Angela Merkel und seinen Vater,

der einer seiner Vorgänger im Amt war. HB, S. 10-11

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